Vorlesungsverzeichnis - WiSe2024/25

Vorlesungsverzeichnis - WiSe2024/25

Lehre (Seminar) 8 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
MA S Ho/25/1/10 Organisationale und konzeptionelle Rahmenbedingungen am Beispiel Kinderschutz Veranstaltungsdetails
Im Seminar beschäftigen sich die Studierenden am exemplarischen Handlungsfeld Kinderschutz mit der Frage, welche konzeptionellen und organisationalen Rahmenbedingungen für professionelles Handeln notwendig sind.
Nach einem Input zu den Grundlagen des Kinderschutzes in Verantwortung der Jugendämter arbeiten die Studierenden in Gruppen an eigenen Konzeptionen für "ihr" Jugendamt.
Termine am Donnerstag, 07.11.2024, Donnerstag, 19.12.2024 16:30 - 20:45, Montag, 27.01.2025 - Dienstag, 28.01.2025 09:00 - 18:00, Ort: HOA_005 - Seminarraum, (online) Sehmer, Julian
MA S Ho/25/1/11 MA-Thesis Begleitung Veranstaltungsdetails
In der Begleitveranstaltung zur MA-Thesis werden Fragen rund um die Anmeldung und Themenfindung der Thesis bearbeitet. Zudem fokussiert die Veranstaltung neben der Konkretisierung / Eingrenzung des Themas auf die zentrale Fragestellung sowie auf die Erarbeitung des Exposés, insbesondere auf die Gliederung und Zeitplanung. Die Veranstaltung ist als Werkstatt konzipiert, d.h. es geht um einen gemeinsamen Austausch und gegenseitige Beratung. Dies setzt eine kontinuierliche Teilnahme voraus.
Die Veranstaltung richtet sich auch an diejenigen, die in diesem Semester ihre Thesen schreiben.
Literatur: Literaturanregungen werden im Rahmen der Seminartermine gegeben.
Termine am Sonntag, 13.10.2024, Sonntag, 27.10.2024, Sonntag, 17.11.2024, Sonntag, 01.12.2024, Sonntag, 15.12.2024, Sonntag, 12.01.2025 11:00 - 14:00, Ort: (omline), (online) Wagner, Leonie
MA S Ho/25/1/4b/Sa Forschungswerkstatt Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 11.10.2024, Samstag, 26.10.2024, Samstag, 16.11.2024, Samstag, 30.11.2024, Samstag, 14.12.2024, Samstag, 11.01.2025 10:00 - 18:00, Ort: HOA_005 - Seminarraum, (online), (online https://eu02web.zoom-x.de/j/62886875490 Kenncode: 983935) Kriszan, Agnes,
Wagner, Leonie
MA S Ho/25/1/8/Sa Organisationsentwicklung im Kontext von Arbeitsbedingungen sozialer Fachkräfte Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 15.11.2024 09:00 - 18:00, Freitag, 29.11.2024 09:00 - 13:00, Freitag, 10.01.2025 09:00 - 18:00, Ort: HOA_120 - Seminarraum, (online) Willgeroth, Birgit
MA S HO/25/1/8/Sb Professionelles Handeln mit Methoden der Gemeinwesenarbeit Veranstaltungsdetails
Gemeinwesenarbeit als Arbeitsfeld und/ oder dritte Methode der Sozialen Arbeit sah sich in der Vergangenheit unterschiedlichen Erwartungen ausgesetzt und bot zugleich viel-schichtige Perspektiven professionellen Handelns. Die Kontur sowie die eigentliche Be-griffsbestimmung ‘‘der Gemeinwesenarbeit‘‘ lässt gerade deshalb unterschiedliche Lesar-ten zu. Festzuhalten ist allerdings, dass diverse Konzepte der Profession Sozialer Arbeit auf dem methodischen Fundament der Gemeinwesenarbeit beruhen (vgl. hierzu Sozial-raumorientierung). Gegenwärtig kommt kaum ein Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit ohne die Begriffe: Aktivierung, Engagement, Partizipation, Netzwerkbildung und Selbstermächti-gung aus. Für fast alle Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit lässt sich demzufolge eine Renais-sance und ein Erstarken gemeinwesenorientierter Arbeitsansätze diagnostizieren.
Im Rahmen kasuistischer Fallarbeit werden ausgewählte Fälle aus den Bereichen der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit kritisch-reflexiv analysiert, um aktuelle Probleme und Herausforderung, die mit Gemeinwesenarbeit verbunden sind, zu diskutieren. Das Semi-nar legt den Fokus auf professionelles und praxisorientiertes Handeln und bietet Studie-renden unterschiedliche Settings für eigene Felderfahrungen. Die Erprobung unterschied-licher Befragungstechniken sowie ein herausforderndes Planspiel zum Beteiligungsinstru-ment „Kiezfonds“ sollen dabei motivierende und intensive Gruppen- und Demokratieer-fahrungen ermöglichen.
Studierende sind nach erfolgreichem Abschluss des Seminars in die Lage eine professio-nelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sozialraum zu organisieren und können ihre Rolle als Sozialarbeitende im Feld kritisch reflektieren. Sie kennen zudem Probleme und Herausforderungen sozialräumlicher Arbeit und können diese in der Ausrichtung ih-res professionellen Handelns strategisch einbeziehen.
Termine am Samstag, 12.10.2024 09:00 - 18:00, Donnerstag, 21.11.2024 16:30 - 20:45, Freitag, 31.01.2025 09:00 - 18:00, Ort: HOA_005 - Seminarraum, (online) Nowak, Martin
MA S Ho/25/1/8/Sc Sozialraumorientierte Soz.Arb. interkulturell - Interkulturelle Öffnung und Sozialraumorientierung Veranstaltungsdetails
Sozialraumorientierte Soziale Arbeit interkulturell
  • Interkulturelle Öffnung und Sozialraumorientierung im Zusammenspiel
2 SWS
Andrej Block, M.A.
Praxisbeispiele erfolgreicher Sozialer Arbeit mit Migrantenfamilien zeigen, dass präventive
unterstützende interkulturelle Arbeit gerade dann gelingt, wenn ein konsequent
sozialraumorientierter Ansatz praktiziert wird. Daher wird in diesem Seminar erarbeitet, wie
die beiden zentralen Konzepte ineinandergreifen, die dieser erfolgreichen Arbeit zugrunde
liegen. Zum einen das Konzept der „Interkulturellen Öffnung der Sozialen Dienste“ und zum
anderen das Konzept der „Sozialraumorientierten Sozialen Arbeit“.
Die Forderung nach interkultureller Öffnung zielt darauf ab, die Nutzung sozialer
Regeldienste für Menschen mit Migrationshintergrund ebenso selbstverständlich und
erfolgreich werden zu lassen, wie für einheimische Deutsche. Dazu müssen
Zugangsbarrieren abgebaut und interkulturelle Kompetenzen verstärkt werden.
Das Konzept der Sozialraumorientierten Sozialen Arbeit fordert eine Flexibilisierung
bisheriger Arbeitsstrukturen, so dass sie den Bedürfnissen der jeweiligen Adressaten besser
entsprechen. Sozialraumorientierung setzt zudem auf die Anerkennung und Stärkung
individueller Fähigkeiten und auf die Mobilisierung der Ressourcen von sozialen Netzwerken
und der wohnortnahen Infrastruktur. Zentral ist das konsequente Ansetzen an den Interessen
der Adressaten. In einer durch Migration geprägten Gesellschaft impliziert dies,
selbstverständlich auch die vielfältigen Lebenskonzepte von Menschen mit
Migrationshintergrund aufzugreifen und die Ressourcen wahrzunehmen, die ethnische
Netzwerke und Organisationen zu bieten haben.
Nichtdestotrotz werden die Konzepte Sozialraumorientierung und Interkulturelle Öffnung
bislang selten in Zusammenhang gebracht. Doch gerade in Stadtteilen mit hoher ethnischer
Vielfalt sind sie in der praktischen Arbeit so eng miteinander verbunden, dass die Diskussion
über Sozialraumorientierung nahezu automatisch mit Überlegungen zur Interkulturellen
Öffnung einhergehen müsste. Fragestellungen u.a. sind:
  • Was genau sind die Inhalte der „Interkulturellen (Handlungs-)Kompetenzen“ in der
Sozialen Arbeit?
  • Was beinhaltet die „Interkulturelle Öffnung“ für die Regeldienste der Sozialen Arbeit?
  • Wieweit wird aktuell eine interkulturelle Öffnung im Kontext der Sozialrauorientierung
debattiert?
  • Was hindert viele Migrantenfamilien, unterstützende Angebote zu nutzen?
  • Was führt dazu, dass Migrantenfamilien unterstützende Angebote nutzen?
  • Inwieweit liegt der Erfolg in der gelungenen Kombination von Sozialraumorientierung
und interkultureller Kompetenz?
Voraussetzung für eine PL ist regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit. SL können
erbracht werden in Form von:
  • Hausarbeit (H) Umfang: 15 - 20 Seiten.
  • Projekt: (P) konkrete Vorgaben gibt es dazu nicht – es geht in erster Linie darum,
dass ein*e Student*in belegt, dass er/sie ein Projekt konzipieren, durchführen und
dokumentieren kann. Wie das im Einzelnen geschieht, ist Sache der Absprache
zwischen Student*in und Dozent*in.
  • Portfolio (PF): Portfolioartefakt i.d.R. Prozess-, Produkt-, Themen-, Medien- Portfolio
zur Dokumentation eigener Kompetenzen, z.B. als schriftliche Arbeit (i.d.R. 10-15
Seiten + Artefakte), auch medial, z.B. Videofilm, Audiobeitrag o.ä.
Themenauswahl u.a. Einzelheiten werden im Seminar bekanntgegeben und besprochen.
Literatur:
Eppenstein, Thomas; Kiesel, Doron. (2008): Soziale Arbeit interkulturell. Theorien –
Spannungsfelder – reflexive Praxis. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart.
Handschuck, Sabine. Interkulturelle Qualitätsentwicklung im Sozialraum. Bd. 1: Konzeption
eines Modelprojektes zur interkulturellen Orientierung und Öffnung von sozialen
Einrichtungen. Ziel-Verlag, Augsburg. 2008.
Handschuck, Sabine. Interkulturelle Qualitätsentwicklung im Sozialraum. Bd. 2:
Konzeptevaluation eines Modelprojektes zur interkulturellen Orientierung und Öffnung von
sozialen Einrichtungen. Ziel-Verlag, Augsburg. 2008.
Hinte, W. (2017): Sozialraumorientierung – was ist das eigentlich? In: Terfloth, K. / Niehoff,
U. / Klauß, T. / Buckenmaier, S. (Hrsg.): Inklusion – Wohnen – Sozialraum. Grundlagen des
Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde. 2. Auflage. Marburg: Lebenshilfe Verlag.
Kunz, Thomas; Puhl, Ria (Hg.). (2011): Arbeitsfeld Interkulturalität. Grundlagen, Methoden
und Praxisansätze der Sozialen Arbeit in der Zuwanderungsgesellschaft. Juventa Verlag
Weinheim und München.
Spatscheck, C. / Wolf-Ostermann, K. (2016): Sozialraumanalysen. Opladen: Barbara
Budrich.
Weitere Literatur- und Quellenhinweise erfolgen.
Didaktik / Methode:
Exkursion, Vortrag, Diskussion, Übungsaufgaben, Textlektüre, Medienreflexion zum Thema,
Konzept- und Textanalyse, Brainstorming mit Moderationskarten, PL (R) von
Teilnehmenden.
Seminarablauf: Siehe STUDIP
Termine am Donnerstag, 24.10.2024 16:30 - 20:45, Freitag, 25.10.2024 09:00 - 18:00, Donnerstag, 14.11.2024, Donnerstag, 28.11.2024, Donnerstag, 12.12.2024 16:30 - 20:45, Ort: HOA_005 - Seminarraum, (online) Block, Andrej
MA S Ho/25/1/9a/Sa Training professioneller Führungskompentenzen Veranstaltungsdetails
Die Leitung von Institutionen, Abteilungen oder Einrichtungen setzt umfangreiche Führungskompetenzen voraus. Unter Führungskompetenzen werden fachliche, soziale, methodische und personale Kompetenzen verstanden, die als notwendige Voraussetzungen gelten, um erfolgreich offene, unüberschaubare, komplexe und dynamische Situationen zu bewältigen. Gleichzeitig tragen sie natürlich zu höherer beruflicher Zufriedenzeit bei, weil Selbstsicherheit und Souveränität damit korrespondieren.
In diesem Training geht es um die Erweiterung sozialer und personaler Führungskompetenzen und die Erweiterung von Fähigkeiten schwierige berufliche Situationen zu meistern: eindeutig und klar kommunizieren, motivieren, verhandeln und Ziele vereinbaren, wie auch Teamfähigkeit durch Kooperation und Konfliktlösungsfähigkeit stärken oder auch Beurteilungsgespräche konstruktiv gestalten.
Grundsätzlich geht es darum, guten Kontakt zu Klienten*innen, Adressaten*innen Kollegen*innen und Vorgesetzten zu entwickeln, Wünsche angemessen mitteilen zu können, aber auch den richtigen Ton zu treffen, wenn es darum geht, Forderungen zu stellen. Gleichermaßen werden Durchsetzungsfähigkeit, Mitteilung von Sympathie, Unzufriedenheit oder Ärger und Verhandlungsgeschick thematisiert und trainiert.
Das effektive Einsetzen von Körpersprache, Wortwahl, aktiver Gestaltung der Situation und weiterer „Skills“ werden gemeinsam in diesem videobasierten Training in Kleingruppen erprobt und verbessert. Das Ziel des Trainings ist, eine höhere Selbstsicherheit, Selbstwirksamkeit und Souveränität im Umgang mit problematischem Verhalten zu erlangen.
Die aktive und kontinuierliche Teilnahme ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Training.
Die Literatur wird in studip eingestellt.
Termine am Donnerstag, 05.12.2024, Donnerstag, 09.01.2025 16:30 - 20:45, Mittwoch, 29.01.2025 - Donnerstag, 30.01.2025 09:00 - 18:00, Ort: (online), (HOA_005, HOA_006) Schmieta, Maike
MA S Ho/25/1/9a/Sb Erfolgreich scheitern lernen-berufsethische Reflexion auf eigene Fehler, Grenzen und Rollenbilder Veranstaltungsdetails
Welche Rolle spielt „Scheitern“ in der Sozialen Arbeit? Was bedeutet es, erfolgreich zu scheitern? Wann betrachte ich mich selbst als gescheitert? Wie gehe ich mit Fehlern um?
Im Seminar lernen wir unterschiedliche Perspektiven auf das Scheitern kennen, experimentieren mit Fehlern und reflektieren auf eigene Einstellungen und Gefühle, um in Zukunft noch erfolgreicher scheitern zu lernen und andere dabei zu unterstützen.

„Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.” (Samuel Beckett)
Termine am Donnerstag, 10.10.2024 16:30 - 20:45, Freitag, 29.11.2024 14:00 - 18:00, Freitag, 13.12.2024 09:00 - 18:00, Donnerstag, 16.01.2025, Donnerstag, 23.01.2025 16:30 - 20:45, Ort: HOA_115 - Seminarraum, (online) Kassan, Nora