Nr. | Titel | Zeit/Ort | Lehrende |
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BA S Hi/S14.1/1a |
Migration im globalen Kontext (D)
Regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt: Migration ist seit jeher eine zentrale Dimension der Geschichte des Menschen und eine Form aktiven Umgangs mit Naturbedingungen sowie gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Migration veränderte in den vergangenen Jahrhunderten unsere Welt: Zahlreiche Migrationsbewegungen in Form von Arbeits- und Siedlungsgeschehen, Flucht und Vertreibung haben das Gesicht aller Kontinente immer wieder verändert und haben einen Einfluss auf die Demographie, die Entwicklung von Arbeitsmärkten, politisch- kulturell-religiöse Orientierungen und Auseiandersetzungen gehabt. Migration wird auch in Zukunft ein globales Thema bleiben. Wir werden uns Migrationen im globalen Kontext, also in allen Kontinenten, anschauen und ihre vielfältigen Beweggründe und Folgen kennenlernen. Auch aktuelle Migrationsbewegungen werden Thema sein... Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft zur Mitarbeit werden vorausgesetzt. Grundliteratur: Fassmann, Heinz/Münz, Rainer (1996) Europäische Migration - ein Überblick, in: dies. (Hrsg.): Migration in Europa. Historische Entwicklungen, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Frankfurt/M., S. 13-52 Münz, Rainer (1997) Woher – wohin? Massenmigration im Europa des 20. Jahrhunderts, in: Pries, Ludger (Hg) Transnationale Migration, Baden-Baden: Nomos, S. 221-243 Castles, Stephen/Miller, Mark. J. (1997) Die Formung der modernen Welt durch globale Migration. Eine Geschichte der Wanderungsbewegungen bis 1945, in: Pries, Ludger (Hg) Transnationale Migration, Baden-Baden: Nomos, S.47-61 Rudolph, Hedwig (1996) Die Dynamik der Einwanderung im Nichteinwanderungsland Deutschland, in: Fassmann, Heinz/Münz, Rainer (Hrsg.): Migration in Europa. Historische Entwicklungen, aktuelle Trends und politische Reaktionen, Frankfurt/M., S. 161-181 Base, Klaus. J. /Oltmer, Jochen (2004) Migration im Kalten Krieg, in: ders. Normalfall Migration, Bundeszentrale für Politische Bildung, S. 52-96 Migrationsberichet der Bundesregierung ab 2005 http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Publikation/IB/Anlagen/migrationsbericht- 2005,property=publicationFile.pdf Zuwanderungsgesetz http://www.zuwanderung.de/downloads/Zuwanderungsgesetz_gesamt.pdf Pries, L. (2001) "Klassische Theorien internationaler Migration", in Ders. Internationale Migration, Bielefeld: transcript, S. 12-31 Haug, Sonja, 2000, Klassische und neuere Theorien der Migration, Arbeitspapiere - Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung nr. 30/2000, S. 1- 16 (http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-30.pdf) Oded Stark, You Qiang Wang: Migration dynamics. In: Economics Letters. 76, 2002, p. 159 - 164 Oded Stark: Rethinking the Brain Drain. In: World Development. 32, No. 1, 2004, p. 15 - 22 Jong, Gordon F. de/Fawcett, James T., 1981: Motivations for Migration: An Assessment and a Value-Expectancy Research Model. In: Gordon F. de Jong/Robert W. Gardener (Hg.): Migration Decision Making. New York: Center for Cultural and Technical Interchange between East and West, S. 13-58, 38-58. Lee, Everett.S., 1972: Eine Theorie der Wanderung. In: György Széll (Hg.): Regionale Mobilität. München: Nymphenburger Verlag, S. 115-129 Portes, Alejandro/Walton, John, 1981 (2006): Migration von Arbeitskräften und Klassenbildung im internationalen System, in: Han, Petrus (Hg) Theorien zur internationalen Migration, Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 234-250 Sassen, Saskia, 1981 (2006) Globale Städte als Konzentrationspunkte der globalen Kontrolle und transterritorialen Produktionstätten sowie Märkte von „producer services“, Finanztransaktionen und Innovationen für die globale Wirtschaft, in: Han, Petrus (Hg) Theorien zur internationalen Migration, Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 250-264 Thränhardt, Dietrich (2003) Der Nationalstaat als migrationspolitischer Akteur, in: Thränhardt, Dietrich/Hunger, Uwe (Hg) Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 8-31 Heckmann, F. (1997) Integration und Integrationspolitik in Deutschland, emfs Paper nr. 11 http://web.uni-bamberg.de/~ba6ef3/pdf/efms_p11.pdf Bommes, Michael (1999) Migration und Ungleichheit im nationalen Wohlfahrtsstaat, in ders. Migration und nationaler Wohlfahrtsstaat. Ein differenzierungstheoretischer Entwurf, Opladen/Wiesbaden, Kapitel 6 (S. 175-219) Pries, L. (2001) "Klassische Theorien internationaler Migration", in Ders. Internationale Migration, Bielefeld: transcript, S. 32-52 Haug, Sonja, 2000, Klassische und neuere Theorien der Migration, Arbeitspapiere - Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung nr. 30/2000, S. 16-29 (http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-30.pdf) Fawcett, James T. (1989): Networks, Linkages, and Migration Systems; in: International Migration Review, 23,3, S.671-680 Massey, Douglas S. (1990): Social Structure, Household Strategies, and the Cumulative Causation of Migration; in: Population Index, 56,1, S.3-26. Zlotnik, Hania (1992): Empirical Identification of International Migration Systems; in: Kritz, Mary M., Lin L. Lim and Hania Zlotnik (eds.): International Migration Systems, Oxford: Clarendon Press, S.19-40. Levitt, Peggy (2004) “Conceptualizing Simultaneity: A Transnational Social Field Perspective on Society”, In: International Migration Review, (with Nina Glick Schiller) Pries, Ludger (2007) „Migration und Transnationale Inkorporation in Europa“ In: Nowicka, M. (Hg), Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 109-132 Bommes, M. (2003) Der Mythos des transnationalen Raumes. Oder: Worin besteht die Herausforderung des Transnationalismus für die Migrationsforschung?, in: Dietrich Thränhardt/Uwe Hunger (Hg.), Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat (Leviathan Sonderheft 22), Wiesbaden, S. 90-116. Battaglia, Santina (1995), „Interaktive Konstruktion von Fremdheit – Alltagskommunikation von Menschen binationaler Abstammung“, in: Journal für Psychologie, 3/3/16-23. Anja Weiss, Heike Diffenbach (2006) Menschen mit Migrationshintergrund. Datenerfassung für die Integrationsberichterstattung. Das Gutachten im Auftrag der Stelle für interkulturelle Arbeit, Sozialreferat und des Statistischen Amtes der Landeshauptstadt, München S. 6-32 Beck-Gernsheim, Elisabeth, 2006: Transnationale Heiratsmuster und transnational Heiratsstrategien. Ein Erklärungsansatz zur Partnerwahl von Migranten. Soziale Welt 57(2): 111- 129 Münst, Senganata (2007) Persönliche und ethnische Netzwerke im Migrationsprozess polnischer Haushaltsarbeterinnen, in Nowicka, M. (Hg) Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 161-178 Scheibelhofer, Elisabeth (2006) Wenn Wissenschaftler im Ausland forschen. Transnationale Lebensstile zwischen selbstbestimmter Lebensführung und ungewollter Arbeitsmigration, in: Kreutzer, Florian/Roth, Silke (Hg) Transnationale Karrieren. Wiesbaden: VS Verlag, S. 122-140 Palenga-Möllenbeck, Ewa (2007) „…nicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde, aber wir haben schon zwei Seiten“ – Transnationale Identitäten oberschlesischer Doppelstaatler, in: Nowicka, M. (Hg) Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 227-246 Schultz Tanjev / Sackmann Rosemarie (2001) "Wir Türken . . ." Zur kollektiven Identität türkischer Migranten in Deutschland, http://www.bpb.de/files/R7NJH5.pdf Verwiebe, Roland, 2006: Gelungene Integration in den Arbeitsmarkt? Die flexiblen Biografien transnational mobiler Europäer zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Berliner Journal für Soziologie 16(1): 95-114. Goebel, Dorothea/Pries, Ludger (2006) Transnationalismus oder ethnische Mobilitätsfalle? Das Beispiel des „ethnischen Unternehmertums“, in: Kreutzer, Florian/Roth, Silke (Hg) Transnationale Karrieren. Wiesbaden: VS Verlag, S.260-282 Meyer, T., 2002: Sozialstruktur und Migration. Die soziale Lage der Arbeitsmigranten in Deutschland. In: A. Treichler (Hrsg.): Wohlfahrtsstaat, Einwanderung und ethnische Minderheiten. Wiesbaden, S. 69-82. Nowicka, Magdalena/Zielinska, Maja (2007) Selbständigkeit und Firmengründung – zur neuen sozialen Lage der polnischen Migranten in München, Nowicka, M. (Hg) Von Polen nach Deutschland und zurück, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 179-202 Vogel, Dita (2003) Illegaler Aufenthalt. Konzepte, Forschungszugänge, Realitäten, Optionen, in: Thränhardt, Dietrich/Hunger, Uwe (Hg) Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 161-179 Bommes, Michael (2006) Illegale Migration in der modernen Gesellschaft – Resultat und Problem der Migrationspolitik europäischer Nationalstaaten, in: Bommes, Michael/Alt, Jörg (Hg) Illegalität. Grenzen und Möglichkeiten der Migrationspolitik, Wiesbaden: VS Verlag, S. 95-117 |
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIA_E01 Hörsaal mit Beamer, HIA_E03 Seminarraum mit Beamer, HIA_E04 Seminarraum mit Beamer (+1 weitere) |
Prof. Dr. Gazi Caglar |
BA S Hi/S14.1/1b |
Behinderung, Inklusion & Teilhabe – Grundlagen & Konzepte
Behinderung wird öffentlich-medial meist über ‚den Rollstuhlfahrer‘ in Szene gesetzt und meist mit Benachteiligung und Diskriminierung in Schule und auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung gebracht. Behinderung, Inklusion und Teilhabe sind jedoch in Gesellschaft und damit auch in Sozialer Arbeit Alltagsthemen. Sie entstehen im gesellschaftlichen Raum und ereignen sich während wir mit anderen sprechen, Blicke austauschen und miteinander interagieren, z.B. in Form von ungefragtem Helfen bei blinden Menschen, dem Sprechen über anstatt mit Menschen oder auch beim Loben einer bestimmten Fähigkeit „trotz“ einer Beeinträchtigung („Ich finde es klasse, dass du Sport machst, obwohl du diese Einschränkung hast.“). Die Rede ist hier von ableistischen Praktiken. Gleichzeitig sind Behinderungen in institutionellen Kontexten aber auch in der Stadt als solche in behindernde Strukturen (Sonderinstitutionen wie der Förderschule, „Inklusionsklassen“ oder Werkstätten sowie physische und kommunikative Barrieren) eingeschrieben. Mit sozialen, menschenrechtlich orientierten Bewegungen behinderter Menschen und ihrer Allies sowie der hieraus resultierenden Verabschiedung und international ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) befinden sich diese behindernden Strukturen, die Institutionen sowie Berufsgruppen – darunter auch die Soziale Arbeit – und zivilgesellschaftliche Initiativen in der Stadtgesellschaft zunehmend unter Druck. Für sie gilt es, ihre eigenen Praktiken kritisch im Hinblick auf ihre Inklusivität und Teilhabemöglichkeiten für alle Bewohner*innen der Stadt zu hinterfragen. Die Aufgabe sozialarbeiterischer Fachkräfte ist es demzufolge auch, den institutionellen Alltag, seine organisationalen Routinen, Abläufe und Strukturen – unter Einbindung der Wünsche, Bedürfnisse und Perspektiven der entsprechenden Adressat*innen – partizipativ und kooperativ zu gestalten. In der Vorlesung geht es um die Rekonstruktion ausgewählter Etappen der inter-/nationalen Behindertenbewegungen, ebenso wie die Analyse ausgewählter nationaler Berichterstattung (Teilhabe, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit), das Kennenlernen ausgewählter Studien zur Lebenssituation beeinträchtigter und / oder behinderter Menschen über die Lebensspanne hinweg und die Ergründung intersektionaler Verwebungen weiterer bedeutsamer Sozialkategorien wie Geschlecht, Flucht- und Migrationserfahrung und Armut sowie – davon ausgehend – um eine kritische Inblicknahme einer Auswahl an aktuellen Konzepten, Projekten und Handlungsansätzen für die sozialarbeiterische Praxis. |
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche) |
Prof. Dr. Karin Cudak |
BA S Hi/S14.1/1c |
Perspektiven auf Menschenrechte und Diversity (D)
Das Seminar bietet eine multidisziplinäre Betrachtung der Menschenrechte im Kontext auch globaler Diversität. Sie werden sich kritisch mit Rahmungen wie auch mit dem Konzept der "Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession" auseinandersetzen. |
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche) |
Björn Sedlak, Verw.-Prof. |
BA S Hi/S14.1/1d | @Bildungserfolg versus soziale Herkunft – Ist Bildung ein Privileg? (ONLINE) |
Dienstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche) |
Prof. Dr. Mercedes Martinez Calero |
BA S Hi/S14.1/2a |
Grundlagen und Konzepte zu Inklusion in exemplarischen Handlungsfeldern
15 Jahre nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), welche das Resultat sozialer Bewegungen und Menschenrechtsaktivitäten ist, sind die Teilhabemöglichkeiten zentraler Lebensbereiche (politische Partizipation, Wohnen, Arbeit, Gesundheit, Bildung) von Menschen mit Beeinträchtigungen noch immer im bundesdurchschnittlichen Vergleich sowie aus internationaler und globaler Perspektive drastisch eingeschränkt. Hochliteralisierte, technisierte und leistungsbezogene Gesellschaften schließen viele Menschen aus, z.B. über Informations- und Kommunikationsbarrieren. Sie schließen dabei vor allem Menschen aus, die sich in intersektional miteinander verwobenen Marginalisierungskontexten befinden (u.a. Behinderung, Migration/Rassismus, Geschlecht und Armut). Im Seminar wird auf Basis von unterschiedlichen Erfahrungsberichten und aktuell ausgehandelten politischen Themen deutlich werden, dass Behinderung, Inklusion und Teilhabe sowohl bedeutsame Alltagsthemen sind sowie mit politischen und rechtlichen Kämpfen und Aushandlungen verbunden sind. Im Seminar befassen wir uns mit diesen vielschichtigen und relationalen Zusammenhängen, indem wir auch historische Rückblicke unternehmen, Begriffe, ethische Fragen und aktuelle Probleme sowie Good-Practice-Beispiele reflektieren und miteinander diskutieren. |
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 06.06.2024), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC) |
Prof. Dr. Karin Cudak |
BA S Hi/S14.1/2b |
Sexuelle Bildung in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe (KiMsta) (G/ D)
Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Aspekte rund um das Thema sexuelle Bildung im Kindes- und Jugendalter beleuchtet. Thematisiert werden beispielsweise die psychosexuelle Entwicklung, die Entwicklung von Geschlechtsidentität sowie Aspekte geschlechtlicher Vielfalt. Einen weiteren Themenschwerpunkt bilden Übergriffe zwischen Kinder und Jugendlichen sowie die Prävention und den Umgang mit diesen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. |
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche) |
Dr. Nadine Grochla-Ehle |
BA S Hi/S14.1/2c | Wir und die Anderen - Alltagspraxen der Ein- und Ausgrenzung (D) |
Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIA_102 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche) |
Jens Ihnen, MA |
BA S Hi/S14.1/3a |
Social Justice und Diversity Training (G/D)
Diskriminierung ist ein Phänomen, das uns alle angeht. Gesellschaftlich konstruierte Normen und damit einhergehende Differenzkategorien sind strukturell verankert und spiegeln sich in unserem Wissen und unseren Körpern wider. Eine kritische Auseinandersetzung bedarf einer Reflexion der eigenen Sozialisation im Hinblick auf tradierte Zuschreibungsmuster und Erzählungen ebenso wie Kenntnisse über historische Entstehungsbedingungen. In diesem Seminar wird es u.a. anhand von Methoden des Social Justice und Diversity Trainings darum gehen die Basis für ein diversitätssensibles Handeln und eine intersektionale Perspektive im Kontext der Sozialen Arbeit zu schaffen. |
Montag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.06.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer |
Jelena Seeberg |
BA S Hi/S14.1/3b |
Interkulturelle Kompetenz (D)
Seminarangebot Interkulturelle Kompetenz Durch dieses Seminarangebot zur Interkulturellen Kompetenz sollen exemplarisch grundlegende Kenntnisse über Zielgruppen und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit sowie über die unterschiedlichen Formen von Vielfalt und Differenz/Diversity (ethnische Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung, körperliches Erscheinungsbild und Behinderung, soziale Herkunft, Sprache und Alter) in ausgesuchten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit aneignen. Kultur und Interkulturalität sind heute zu brisanten gesellschaftlichen und politischen Themen geworden, die ihre Wirkung im Spannungsfeld zwischen kulturwissenschaftlicher Theorie, sozialer Praxis und politischen Entscheidungen entfalten. Jede Ausbildung zur interkulturellen Kompetenz geht von einem bestimmten Verständnis der genannten Themen von Kultur als Lerngegenstand aus. Themen hierzu: Begriffe und Konzepte Verständnis von Kultur Kontexte von Interkulturalität EIGENE KULTUR Eigenschaften kultureller Systeme Elemente der Kultur Kulturmodelle Kultur und Identität KULTURELLE FREMDHEIT Bedeutungen von Fremdheit Fremdheit und Gruppenbildung Fremdheit und Differenz Fremdheit in der interkultureilen Begegnung Umgang mit Fremdheit Fremdheit als Lernchance Rassismus als Herausforderung KULTURELLE FILTER Wesen und Merkmale menschlicher Wahrnehmung Wahrnehmung im interkulturellen Kontext Attribution Eigenschaften von Stereotypen Funktionen von Stereotypen TECHNIKEN DES INTERKULTURELLEN UMGANGS Stereotypen in der interkulturellen Begegnung Umgang mit Ethnozentrismus Kontrolle emotionaler Betroffenheit Wahrnehmungspräzisierung Achtsamkeit in der Kommunikation Empathie Perspektivenwechsel Erweiterung der Handlungsroutinen KULTUREXPLORATION Sensibilisierung für kulturelle Differenz Kulturexploration Explorative Verfahren: Befragung und Erkundung Ethisches Handeln im Feld KULTURGRAMMATIK Kulturelle Werteorientierungen Kulturgrammatik Kulturdimensionen Zeit Raum Kontext Individualismus — Kollektivismus Machtdistanz Aktivität Nutzung der Kulturdimensionen INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION Kommunikation interkulturelle Kommunikation Kulturelle Variationen in der Sprache Kulturelle Variationen im nonverbalen Verhalten Effektive interkulturelle Kommunikation INTERKULTURALITÄT IN DER SOZIALARBEIT Hilfekonzepte Familienkonzepte Macht und Autorität Menschen mit Migrationshintergrund in der Beratung Strategien der interkulturellen Beratung |
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche) |
MA Manfred Bolte, Dipl.-Soz.päd. |
BA S Hi/S14.1/3c | Soziale Arbeit mit Jugendlichen im Spannungsfeld der Justiz |
Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche) |
Dipl.Päd. Kay Wittenberg |
BA S Hi/S14.1/3d |
Soziale Arbeit und Nachhaltigkeit
Das Seminar "Soziale Arbeit und Nachhaltigkeit" untersucht die Verbindungen und Schnittstellen zwischen diesen beiden Bereichen. Es gibt einen Überblick über die Konzepte und Definitionen von Nachhaltigkeit und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit. Sie als Studierende werden sich aktiv mit der Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung nachhaltiger Entwicklung und der Anwendung nachhaltiger Praktiken in der Sozialen Arbeit auseinandersetzen. Daneben werden wir uns kritisch mit den populären Konzepten der Nachhaltigkeit Auseinandersetzung und den Trias »Ökonomie-Ökologie-Soziales« vor dem Hintergrund sozialarbeiterischen Selbstverständnisses neu ausloten. |
Termine am Freitag, 05.04.2024 - Samstag, 06.04.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC) | Björn Sedlak, Verw.-Prof. |