Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2024
2 Vertiefung GWA (SoSe 2024) 3 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
BA S Hi/S04.3/2a @Gemeinwesenarbeit als integrierende Stadt(teil)entwicklung: Formen und Methoden der Beteiligung und Aktivierung (online) Veranstaltungsdetails
Das Seminar ist online und eignet sich für Studierende die flexibel studieren müssen bzw. möchten. Wir werden hauptsächlich mit den Tools von Studi.P "Courseware" & "Vips" arbeiten. Sie haben immer eine Woche Zeit die Inhalte und entsprechenden Aufgaben zu bearbeiten. Zoom-Videokonferenzen (mit eingeschalteter Kamera) werden nur als ergänzendes Online-Medium genutzt (max. 3-5 Sitzungen). Referate werden ebenfalls via Zoom-Videokonferenz gehalten. Zur Unterstützung des Online-Studiums werden außerdem die Ordner "Dateien" genutzt.

In diesem Seminar werden wir uns mit der Entwicklung der Städte und deren aktuellen Strukturproblemen, wie z. B. Desindustrialisierung, Gentriefizierungsprozesse, Armut, Ausgrenzung und Migration und die daraus resultierenden Erscheinungsformen im Sozialraum befassen, sie analysieren und die Bedeutung dieser für die sozialraumorientierte Soziale Arbeit kritisch reflektieren. Insbesondere werden wir uns mit dem Thema Migration/Zuwanderung auseinandersetzen. Wie beeinflusst Zuwanderung die GWA und welche Herausforderungen entstehen daraus? Welche (interkulturelle) Kompetenzen werden der Sozialen Arbeit (Gemeinwesenarbeit/Quartiersmanagement) abverlangt? GWA-Praxisbeispiele aus dem Kontext Migration sollen analysiert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist das Kennenlernen unterschiedlicher sozialraumorientierter Beteiligungs- und Aktivierungsmethoden bzw. -formen. Die Studierenden sollen diese überprüfen und weiterentwickeln. Hierbei soll der Fokus auf die Frage gerichtet werden, ob diese Beteiligungsformen unserer Diversity-Gesellschaft gerecht werden.
Montag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Prof. Dr. Mercedes Martinez Calero
BA S Hi/S04.3/2b Der Campus als Sozialer Raum Veranstaltungsdetails
Achtung!!! Die Vertiefungsveranstaltung umfaßt 60,00 Stunden (4 SWS)
Es muss keine weitere Veranstaltung aus Modul 4.3 gewählt werden! Sie schließen die Veranstaltung mit einer Modulprüfung ab.
Der Soziale Raum ist für die Soziale Arbeit eine wichtige Bezugsgröße, um das Handeln von Menschen zu verstehen und darauf eingehen zu können. Dazu wurden – vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit - Sozialräumliche Methoden erarbeitet, die ermöglichen, partizipativ die Sichtweisen auf bestimmte Sozialräume zu erheben und gemeinsam zu interpretieren (siehe dazu www.sozialraum.de). In diesem Seminar nehmen wir beispielhaft den Campus der HAWK in Hildesheim als sozialen Raum für Studierende (und Lehrende). Wir befragen mit ausgewählten Methoden Studierende zu ihrer Art und Weise, bestimmte Orte der Hochschule (z.B. Goschentor und der Vorplatz, Brühl und Brühlchen, Cafete am Campus der Falultät G etc.) als Raum zu nutzen und mitzugestalten, und wir diskutieren gemeinsam Möglichkeiten, den Campus als Sozialen Raum für Studierende weiterzuentwickeln. Abschließend werden mit diesen Daten schriftliche Sozialraumanalysen angefertigt ⇐ Prüfungsleistung). Diese Papiere werden auch zur weiteren Gestaltung dieser Orte durch die Hochschule genutzt werden. Hierfür gibt es bereits eine Senats-Arbeitsgruppe „Sozialraum“, die sich unter anderen mit Ihren Analyseergebnissen für die sozialräumliche Gestaltung des Campus einsetzen wird.
Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Andreas Oehme
BA S Hi/S04.3/2c Stärkung benachteiligter Quartiere am Beispiel des Projektes Stadtteilmütter/-väter Veranstaltungsdetails
Ist Berlin-Neukölln überall? In fast jeder größeren Stadt gibt es abgehängte Quartiere, deren Bewohner und Bewohnerinnen häufig am Rand der Gesellschaft leben. Ein Leben, das oftmals nur mit geringen Bildungschancen und mangelnder Perspektive auf dem Arbeitsmarkt einhergeht. Um die Integration und Teilhabe für alle sicherzustellen, ist vor allem in benachteiligten Stadtteilen ein erhöhtes wohlfahrtsstaatliches Arrangement von Kitas, Schulen, Jugendamt und Jobcenter gefragt.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns am Beispiel des Armutsquartiers Hildesheimer Nordstadt mit den Folgen sozialräumlicher Ungleichheiten und erörtern GWA - Strategien anhand des Projektes Stadtteilmütter/-väter. Um die sozialräumlichen Potentiale der Stadtteilmütter/-väter in einem Theorie-Praxis-Transfer zu analysieren, untersuchen wir die Projektarbeit und deren strukturellen Rahmenbedingungen vor Ort. Daneben fließen empirische Befunde aus der Sozialstudie „Stadtteilmütterprojekte – Integration mit besonderer Wirkkraft?“ mit ein, die mit unterschiedlichen Methoden und Konzepten der Sozialraumarbeit (z.B.: Empowerment, Partizipation, Netzwerkarbeit) verknüpft werden.
Termine am Freitag, 19.04.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 03.05.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 04.05.2024 09:00 - 18:00, Freitag, 28.06.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 29.06.2024 09:00 - 18:00, Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer, HIB_106a Seminarraum mit Beamer, HIB_214 Seminarraum mit Beamer Oliver Köttker