Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2025
Nr. |
Titel |
Zeit/Ort |
Lehrende |
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BA S Hi/S05/2a |
Die Theorie der Sozialen Arbeit mit Tieren
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Freitag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2025), Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer |
Oehme, Andreas |
BA S Hi/S05/1b |
Geschichte der Armenpflege und Sozialer Arbeit (G/D)
Die Sozialarbeit und Sozialpädagogik weisen unterschiedliche Wurzeln und Traditionen auf. Gemeinsam lassen sich ihre Ursprünge aber auf philosophische Grundlagen der Antike und auf frühe Formen der christlich-religiös geprägten Armenpflege des Mittelalters zurückführen. Im Seminar werden die je spezifischen und zum Teil stark religiös, ebenso kulturell und philosophisch geprägten Grundlagen der Armenpflege und der späteren Sozialen Arbeit vermittelt. Diese historischen Entwicklungen sind dabei stets im sozioökonomischen Kontext der jeweiligen Epoche zu sehen. Die Herausbildung von Grundbesitz, die Entwicklung der Landwirtschaft, die Verbreitung des Geldsystems, später dann die Industrialisierung und auch die sozialen Kontexte, etwa verbunden mit der Auflösung der Großfamilie und veränderte Machtstrukturen durch die Entwicklung politischer und sozialer Rechte beeinflussten maßgeblich den Wandel der frühen Armenpflege und Fürsorge hin zur Sozialen Arbeit. Frühe Ansätze der Fürsorge im Mittelalter und späteren Sozialarbeit lassen sich auf Thomas von Aquin oder auch Juan Louis Vives zurückführen. Die Sozialpädagogik wurde stärker von theoretischen Grundlagen nach Rousseau, Pestalozzi, Fröbel, Natorp, Nohl und Bäumer über die sozialpädagogische Bewegung der 1920er Jahre hin zu Ansätzen einer emanzipatorischen Pädagogik in der Phase nach dem II. Weltkrieg geprägt. Diese haben unter anderem die heutige Kinder- und Jugendhilfe beeinflusst. Im Seminar werden diese Entwicklungslinien nachgezeichnet. Didaktisch geschieht dies über ausgewählte Texte, Dokumente, Bilder und Filmbeiträge. Es wird aufgezeigt, dass Soziale Arbeit als Berufsfeld beispielsweise über frühe Impulse von Johann Hinrich Wichern, später dann Alice Salomon und anderen Vordenker*innen seit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Relativ "pfadtreu" wurden die "Formen des Helfens" weiter institutionalisiert und nach funktionalen Kriterien zunehmend ausdifferenziert bzw. spezialisiert (Luhmann). Dies führte und führt bis heute zu Herausforderungen in der Organisation sozialer Dienste. Ausgewählte Handlungsfelder der Sozialen Arbeit werden dabei in ihren historischen Bedingungen genauer veranschaulicht. Eine Analyse typischer „Bilder der Armenpflege“ oder auch „Bilder und Strategien des Bettelns“ sind für ein Verständnis der historischen Entwicklungen ebenso aufschlussreich wie die „Praxis des Hausbesuchs früher und heute“. Werte und Normen spielten im Kontext „sozialer Kontrolle“ und „sozialer Disziplinierung“ in der Sozialen Arbeit immer eine zentrale Rolle. Resümierend finden Fragen nach der Organisation und Vertretung der eigenen Interessen der Sozialen Arbeit und die Möglichkeiten und Grenzen ihres fach- und sozialpolitischen Einflusses ebenfalls Beachtung. Ergänzender Hinweis: Aufgrund der Fülle möglicher Themen erfolgt zu Beginn des Seminars gemeinsam mit den Studierenden eine genauere Auswahl inhaltlicher Schwerpunkte. Das Seminar bietet auch die Möglichkeit, Fragen im Zusammenhang mit der mündlichen Prüfung zum Abschluss des Moduls zu klären. Ein genauer Ablaufplan zum Seminar und Literaturempfehlungen werden zu Semesterbeginn als Datei zur Verfügung gestellt. |
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche) |
Schwarze, Uwe |
BA S Hi/S05/1d |
Heldinnen der Sozialen Arbeit
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Termine am Freitag, 09.05.2025 14:00 - 20:00, Samstag, 10.05.2025 09:00 - 18:00, Freitag, 20.06.2025 14:00 - 20:00, Samstag, 21.06.2025 09:00 - 18:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, HIB_107 Seminarraum mit Beamer | Chmela, Hannah |
BA S Hi/S05/1a |
Machttheorien für die Soziale Arbeit (G/ D)
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Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIA_103/104 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche) |
Burmeister, Christine |
BA S Hi/S05/2b |
Männliche Gewalt im Kontext von Rechtsextremismus und Antifeminismus
Der Begriff der Volksgemeinschaft ist ein zentraler Begriff rechtsextremer Diskurse. Teil dieser rechtsextremen Ideologie sind stereotype, gewaltvolle Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen. Unter Verweis auf "gute Traditionen" wird von einem biologistischen Standpunkt ausgegangen, in dem Geschlecht entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse als Dualistisch angesehen wird. Unterschieden wird zwischen "Frau" und "Mann" unter Berücksichtigung konstruierter und in patriachaler Gesellschaft gewachsener und zementierter Rollenzuschreibungen. "Kurz gefasst: Männer sollen unter anderem hetero, soldatisch, kämpferisch, Familienernährer und stark sein. Frauen sollen eher unpolitisch, passiv, fürsorgend sein" (Ho, Sandra (2025): Was ist Antifeminismus, bpb). In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit männlicher Gewalt in der patriachalen Gesellschaft. Die Bedeutung für die Praxis in der Sozialen Arbeit wird darauf bezogen regelmäßiger Bestandteil reflexiver Prozesse im Seminargeschehen sein. Die Begriffe Antifeminismus und Rechtsextremismus werden im Zusammenhang männlicher Gewalt erarbeitet und in Bezug gesetzt. Dabei werden Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen berücksichtigt. Der Seminarplan wird unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Rahmens gemeinsam mit den Teilnehmenden unter Berücksichtigung von Vorerfahrungen und ausgerichtet an den Wünschen, Interessen und Zielen erarbeitet. |
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 10.04.2025), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (E-Learning) Termine am Donnerstag, 03.04.2025 10:00 - 14:00, Ort: HIB_214 Seminarraum mit Beamer |
Mader, Johannes |
BA S Hi/S05/1e |
Social Work in Germany (D)
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Termine am Samstag, 10.05.2025, Samstag, 17.05.2025, Samstag, 24.05.2025 10:00 - 20:00, Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer | Roth, Sina |
BA S Hi/S05/2d |
Soziale Arbeit im Kontext Flucht (G/D)
In diesem Seminar werden wir uns im weitesten Sinne mit den Möglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit im Kontext Flucht auseinandersetzen. Dabei erfolgt sowohl eine theoretische Annäherung an das Thema, mit einem besonderen Augenmerk auf die Perspektive geflüchteter Menschen, als auch eine praxisbezogene Auseinandersetzung bei der verschiedene Handlungsfelder und Methoden im Kontext Flucht erarbeitet werden. Die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Sozialarbeiter*in in der Arbeit mit geflüchteten Menschen wird ebenfalls zentraler Teil unseres Seminares sein. Wichtiger Hinweis: Sollten sich Incomings in das Seminar eintragen wird die Veranstaltung auf englisch stattfinden! |
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche) |
Seeberg, Jelena |
BA S Hi/S05/2c |
Theorien der Sozialen Arbeit im Kontext Migration (Peter Schneider-Berg)
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Montag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIA_103/104 Seminarraum mit Beamer |
Schneider-Berg, Peter |
BA S Hi/S05/1c |
Theorien und Geschichte und Konzepte Sozialer Arbeit. Einführung
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Termine am Freitag, 25.04.2025 14:00 - 16:00, Freitag, 25.04.2025 16:00 - 20:00, Freitag, 09.05.2025, Freitag, 06.06.2025, Freitag, 20.06.2025, Freitag, 04.07.2025 14:00 - 20:00, Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, HIA_103/104 Seminarraum mit Beamer | Weckel, Erik |
BA S Hi/S05/2e |
Vom Heim zum Zuhause? - Einblicke in Theorie, Geschichte und Praxis der stationären Hilfen zur Erziehung (Benny Strahl)
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Freitag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2025), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer |
NN Lehrbeauftragte/r S Hi, NN S Hi |