Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2024
1 Einführung in die Psychologie (SoSe 2024) 3 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
BA S Hi/S07/1a Psychologische Grundbegriffe - Einführung in die Psychologie A@ Veranstaltungsdetails
Die Psychologie als Wissenschaft beschäftigt sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten.
In dieser Einführungsveranstaltung befassen wir uns mit grundlegenden psychischen Prozessen wie Wahrnehmung, Denken, Intelligenz, Gedächtnis, Emotion und Motivation.
Dabei lernen wir Theorien und Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens kennen und versuchen, daraus Implikationen für die praktische Arbeit abzuleiten.

Themen:

• Was ist Psychologie? Welche Teildisziplinen des Fachs gibt es? Was sind die Arbeitsfelder der Psychologie? Was sind mögliche Bezüge zur Praxis?

• Wahrnehmung: Liefert die Sinneswahrnehmung (u.a. Sehen, Hören, Fühlen) ein exaktes, objektives Abbild des Geschehens in unserer Umwelt? Nein - Wahrnehmung ist selektiv und manchmal auch fehlerhaft, d.h. Wahrnehmung ist der Umgang mit widersprüchlichen und unvollständigen Informationen. Wahrgenommenes wird anhand unserer bisherigen Erfahrungen identifiziert und interpretiert. Es kommt zu Wahrnehmungsfehlern und Fehlinterpretationen.

• Denken: Beim Denken werden mehrere Varianten unterschieden. Eine ist das konvergente Denken, wo es i.d.R. darum geht, eine richtige Lösung zu finden. Beim divergenten Denken sollen mehrere Lösungsansätze gefunden werden. Urteilen ist ein Prozess, bei dem Meinungen gebildet, Schlussfolgerungen gezogen sowie Ereignisse und Menschen kritisch bewertet werden. Entscheiden ist das Wählen zwischen mindestens zwei Optionen.

• Intelligenz: Die Intelligenz ist der Begriff und das Maß für kognitive Leistungsfähigkeit. Sie wird mit Intelligenztests gemessen und durch den Intelligenzquotienten (IQ) ausgedrückt. Neuere Forschungsansätze befassen sich auch mit der Emotionalen Intelligenz.

• Gedächtnis: „Das Gedächtnis ist unsere zentrale Informationseinheit, die an allen Prozessen der Informationsverarbeitung beteiligt ist" (Bak, 2020, Allgemeine Psychologie I, S. 86). Es besteht aus drei Teilbereichen: sensorisches Gedächtnis, Arbeits- und Langzeitgedächtnis.

• Emotionen: Eine Emotion ist eine Reaktion des gesamten Organismus, sie beinhaltet physiologische Erregung (z.B. Herzrasen und Schweißausbrüche), Ausdrucksverhalten (z.B. in Gestik und Mimik) sowie bewusste Erfahrung (Gedanken und Gefühle wie Freude, Angst etc.). Wir fragen unter anderem, welche kultur- und geschlechtsspezifischen Unterschiede es bei Emotionsausdruck und -regulation gibt, und gehen anschließend auf ausgewählte positive (z.B. Freude) bzw. negative Emotionen (z.B. Angst) ein.

• Motivation: Unter Motivation verstehen wir Prozesse, die für die Ausrichtung, Ausdauer und Intensität unseres Verhaltens sorgen. Im Fokus stehen hier vor allem die drei Varianten Anschluss-, Leistungs- und Machtmotivation. Eine weitere wichtige Unterscheidung: intrinsische vs. extrinsische Motivation. Das sog. Flow-Erleben kann als Variante der intrinsischen Motivation angesehen werden.

• Verhalten und Handeln: Nach dem „Rubikonmodell“ von Heckhausen reicht Motivation allein nicht aus, da sie der Auswahl von Handlungsalternativen dient, jedoch noch nicht zu deren Realisierung führt. Dazu benötigen wir Volition („Wille“) und Handlungskontrolle. Diese bezeichnen die Prozesse, die der Zielrealisierung dienen, wobei noch einmal zwischen Planen und Handeln unterschieden wird.
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Dr. Siegmar Henkes
BA S Hi/S07/1b Psychologische Grundbegriffe - Einführung in die Psychologie B@ Veranstaltungsdetails
Die Psychologie als Wissenschaft beschäftigt sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten.
In dieser Einführungsveranstaltung befassen wir uns mit grundlegenden psychischen Prozessen wie Wahrnehmung, Denken, Intelligenz, Gedächtnis, Emotion und Motivation.
Dabei lernen wir Theorien und Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens kennen und versuchen, daraus Implikationen für die praktische Arbeit abzuleiten.

Themen:

• Was ist Psychologie? Welche Teildisziplinen des Fachs gibt es? Was sind die Arbeitsfelder der Psychologie? Was sind mögliche Bezüge zur Praxis?

• Wahrnehmung: Liefert die Sinneswahrnehmung (u.a. Sehen, Hören, Fühlen) ein exaktes, objektives Abbild des Geschehens in unserer Umwelt? Nein - Wahrnehmung ist selektiv und manchmal auch fehlerhaft, d.h. Wahrnehmung ist der Umgang mit widersprüchlichen und unvollständigen Informationen. Wahrgenommenes wird anhand unserer bisherigen Erfahrungen identifiziert und interpretiert. Es kommt zu Wahrnehmungsfehlern und Fehlinterpretationen.

• Denken: Beim Denken werden mehrere Varianten unterschieden. Eine ist das konvergente Denken, wo es i.d.R. darum geht, eine richtige Lösung zu finden. Beim divergenten Denken sollen mehrere Lösungsansätze gefunden werden. Urteilen ist ein Prozess, bei dem Meinungen gebildet, Schlussfolgerungen gezogen sowie Ereignisse und Menschen kritisch bewertet werden. Entscheiden ist das Wählen zwischen mindestens zwei Optionen.

• Intelligenz: Die Intelligenz ist der Begriff und das Maß für kognitive Leistungsfähigkeit. Sie wird mit Intelligenztests gemessen und durch den Intelligenzquotienten (IQ) ausgedrückt. Neuere Forschungsansätze befassen sich auch mit der Emotionalen Intelligenz.

• Gedächtnis: „Das Gedächtnis ist unsere zentrale Informationseinheit, die an allen Prozessen der Informationsverarbeitung beteiligt ist" (Bak, 2020, Allgemeine Psychologie I, S. 86). Es besteht aus drei Teilbereichen: sensorisches Gedächtnis, Arbeits- und Langzeitgedächtnis.

• Emotionen: Eine Emotion ist eine Reaktion des gesamten Organismus, sie beinhaltet physiologische Erregung (z.B. Herzrasen und Schweißausbrüche), Ausdrucksverhalten (z.B. in Gestik und Mimik) sowie bewusste Erfahrung (Gedanken und Gefühle wie Freude, Angst etc.). Wir fragen unter anderem, welche kultur- und geschlechtsspezifischen Unterschiede es bei Emotionsausdruck und -regulation gibt, und gehen anschließend auf ausgewählte positive (z.B. Freude) bzw. negative Emotionen (z.B. Angst) ein.

• Motivation: Unter Motivation verstehen wir Prozesse, die für die Ausrichtung, Ausdauer und Intensität unseres Verhaltens sorgen. Im Fokus stehen hier vor allem die drei Varianten Anschluss-, Leistungs- und Machtmotivation. Eine weitere wichtige Unterscheidung: intrinsische vs. extrinsische Motivation. Das sog. Flow-Erleben kann als Variante der intrinsischen Motivation angesehen werden.

• Verhalten und Handeln: Nach dem „Rubikonmodell“ von Heckhausen reicht Motivation allein nicht aus, da sie der Auswahl von Handlungsalternativen dient, jedoch noch nicht zu deren Realisierung führt. Dazu benötigen wir Volition („Wille“) und Handlungskontrolle. Diese bezeichnen die Prozesse, die der Zielrealisierung dienen, wobei noch einmal zwischen Planen und Handeln unterschieden wird.
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 09.04.2024), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Dr. Siegmar Henkes
BA S Hi/S07/1c Psychologische Grundbegriffe - Einführung in die Psychologie C !!!nur Soz.-Arb.!!! Veranstaltungsdetails
Die Psychologie als wissenschaftliche Disziplin widmet sich der Erforschung des menschlichen Erlebens und Verhaltens. In diesem Einführungskurs erkunden die Studierenden grundlegende mentale Prozesse wie Wahrnehmung, Denken, Intelligenz, Gedächtnis, Emotion und Motivation sowie Persönlichkeit und beobachtbares Verhalten. Innerhalb dieser Themenfelder werden verschiedene Theorien und Modellen vorgestellt, die dazu dienen, menschliches Erleben und Verhalten zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu beeinflussen. Das Ziel ist es, aus diesen Erkenntnissen praktische Anwendungen abzuleiten und ihre Bedeutung für die praktische Arbeit zu verstehen.
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Rosa Berger-Keller