Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2025

Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2025

S07 Psychologische Maßnahmen zur Prävention und Intervention (SoSe 2025) 14 Veranstaltungen
Nr.
Titel
Zeit/Ort
Lehrende
BA S Hi/S07/3a Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters Veranstaltungsdetails
Gegenstand der Entwicklungspsychologie sind die psychischen Veränderungen des Menschen im Verlauf der gesamten Lebensspanne. Die ältere Auffassung, dass die Entwicklung des Menschen im Wesentlichen mit dem Jugendalter abgeschlossen ist, gilt mittlerweile als überholt. In diesem Seminar wollen wir die Entwicklung des Menschen im frühen, mittleren und späten Erwachsenenalter betrachten.

Themen:
• Einführung in die Psychologie des Erwachsenenalters
• Kognitive Entwicklung (Gedächtnis, Intelligenz, Denken)
• Entwicklung der Persönlichkeit
• Beruf, Arbeit und Entwicklung (Veränderung der beruflichen Leistungsfähigkeit, demografischer Wandel in der Arbeitswelt, Emotionsarbeit)
• Soziale Beziehungen und Lebensformen (Freundschafts- und Liebesbeziehungen, Elternschaft, unterschiedliche Lebensformen, Trennung und Scheidung)
• Stress und Burnout (unter besonderer Berücksichtigung sozialer Berufe)
• Mobbing
• Erwerbslosigkeit
• Work-Life-Balance
• Psychische Probleme im Alter (Demenz, Sucht im Alter, Depressionen im Alter)
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Henkes, Siegmar
BA S Hi/S07/3b und BA KP Hi/K07.2/3 Entwicklungsstörungen Veranstaltungsdetails
Die Entwicklung junger Menschen erfolgt nicht immer gleichförmig, sondern es kann dabei erhebliche interindividuelle Unterschiede geben. Dennoch gibt es eine Vorstellung davon, welcher Entwicklungsstand bzw. welches Verhalten in einem bestimmten Alter als „normal“ oder „angemessen“ gilt. Sollte dies nicht der Fall sein, spricht man von Entwicklungsstörungen.

Dies kann etwa der Fall sein, wenn Kinder „hyperaktiv“ und unkonzentriert sind, in der Schule schlechte Leistungen zeigen, häufig die Schule schwänzen oder sich gegenüber Gleichaltrigen, Lehrern und Eltern auffällig aufsässig bzw. aggressiv verhalten.

In dieser Veranstaltung werden wir eine Reihe von Störungsbildern im Kleinkindalter, Kindes- und Jugendalter eingehen, z.B. Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung, Autismus-Spektrum-Störungen, Lese-Rechtschreibstörung, Angststörungen, Depression und Störung des Sozialverhaltens. Wir werden mögliche Ursachen kennen lernen und auf Methoden der Diagnose und Klassifikation psychischer Störungen eingehen. Zudem wird es einen Überblick über Ansätze zur Prävention und Intervention geben.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIB_219 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | nicht Rollst.geeignet), (Querwoche)
Henkes, Siegmar
BA KP Hi/K07.2/1 auch BA S Hi/S07/3c Förderung und Begleitung sozial-emotionaler Entwicklungsprozesse Veranstaltungsdetails Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Schulz, Jana
BA S Hi/S07/4a Klinische Psychologie Veranstaltungsdetails
Die Klinische Psychologie als Teilgebiet der angewandten Psychologie befasst sich mit der Beschreibung, Erklärung und Veränderung psychischer Störungen. Als psychische Störungen werden dabei Verhaltens- und Erlebensweisen von Menschen verstanden, die von der Norm abweichen und die betroffene Person in ihrer Lebensführung und/ oder das gesellschaftliche Zusammenleben beeinträchtigen.

Das Seminar bietet allen, die ein tiefergreifendes Verständnis für psychische Störungen entwickeln möchten, einen umfassenden Einblick in die Grundlagen, Konzepte und Methoden der klinischen Psychologie. Im Zentrum stehen die verschiedenen Aspekte psychischer Krankheitsbilder, darunter ihre Diagnose, Symptomatik, Ursachen, Therapieansätzen und Präventionsmöglichkeiten.

Die Prüfungsleitung, in Form einer praktischen Übung, im Rahmen des Seminars beinhalten die Entwicklung oder Planung einer Interventions-, Präventions- oder Diagnosemaßnahme. Durch Diskussionen, Fallstudien und praxisnahe Übungen erhalten die Studierenden so die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in konkreten Situationen der Sozialen Arbeit anzuwenden und adäquate Interventionen abzuleiten.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Berger-Keller, Rosa
BA S Hi/S07/1a Psychologische Grundbegriffe - Einführung in die Psychologie A Veranstaltungsdetails
Die Psychologie ist die empirische Wissenschaft des menschlichen Erlebens und Verhaltens. In dieser Einführungsveranstaltung wollen wir verschiedene psychologische Theorien und Modelle zur Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Beeinflussung des menschlichen Erlebens und Verhaltens kennenlernen sowie aus Ihnen praktische Implikationen für die Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik ableiten. Dabei beschäftigen wir uns insbesondere mit folgenden Themenfeldern der Psychologie:

- Einführung in die Psychologie
- Lernen
- Gedächtnis
- Intelligenz
- Motivation
- Emotion
- Persönlichkeit & Selbst
- weitere Themen nach Wahl und zeitlicher Verfügbarkeit
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIA_E01 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Thomsen, Tamara
BA S Hi/S07/1b Psychologische Grundbegriffe - Einführung in die Psychologie B Veranstaltungsdetails
Die Psychologie ist die empirische Wissenschaft des menschlichen Erlebens und Verhaltens. In dieser Einführungsveranstaltung wollen wir verschiedene psychologische Theorien und Modelle zur Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Beeinflussung des menschlichen Erlebens und Verhaltens kennenlernen sowie aus Ihnen praktische Implikationen für die Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik ableiten. Dabei beschäftigen wir uns unter anderem mit folgenden Themenfeldern der Psychologie:

  • Einführung in die Psychologie
  • Lernen
  • Gedächtnis
  • Intelligenz
  • Motivation
  • Emotion
  • Stress & Stressbewältigung
  • Persönlichkeit & Selbst
  • Forschungsmethoden
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Berthold, Dörte
BA S Hi/S07/1c Psychologische Grundbegriffe - Einführung in die Psychologie C Veranstaltungsdetails
Die Psychologie als wissenschaftliche Disziplin widmet sich der Erforschung des menschlichen Erlebens und Verhaltens. In diesem Einführungskurs erkunden die Studierenden grundlegende mentale Prozesse wie Wahrnehmung, Denken, Intelligenz, Gedächtnis, Emotion und Motivation sowie Persönlichkeit und beobachtbares Verhalten. Innerhalb dieser Themenfelder werden verschiedene Theorien und Modellen vorgestellt, die dazu dienen, menschliches Erleben und Verhalten zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu beeinflussen. Das Ziel ist es, aus diesen Erkenntnissen praktische Anwendungen abzuleiten und ihre Bedeutung für die praktische Arbeit zu verstehen.
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIB_217 Hörsaal mit Beamer, (Querwoche)
Berger-Keller, Rosa
BA S Hi/S07/4b Sexueller Missbrauch - Hinsehen, Handeln, Helfen B (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Diese Lehrveranstaltung ist Teil der „KiMsta“ (Kinder mit Missbrauchserfahrungen stabilisieren) Studienvertiefung, die auf den Erkenntnissen eines umfassenden Forschungsprojekts basiert. In diesem wurden zahlreiche Fachexpert*innen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe befragt, um die erforderlichen Handlungskompetenzen pädagogischer Fachkräfte im Umgang mit sexualisierter Gewalt zu ermitteln. Darauf aufbauend wurde ein Curriculum entwickelt und in die Lehre integriert. Weitere Lehrveranstaltungen sind im Vorlesungsverzeichnis durch ein buntes Windrad-Logo gekennzeichnet.

Die Lehrveranstaltung bietet ein Grundwissen zu sexualisierter Gewalt, einschließlich Definitionen, Ausmaß, typischen Täter*innen-Strategien und möglicher Folgen für die Betroffenen. Vertiefend beschäftigt sich das Seminar mit Traumata und inneren Prozessen und zeigt traumspezifische Interventionstechniken auf. Dazu werden praxisnahe Arbeitsmethoden vermittelt und erprobt, wie konkret mit Traumafolgen umgegangen werden kann. Gleichzeitig wird die essenzielle Bedeutung der Selbstfürsorge in den Fokus genommen und es werden konkrete, praktische Strategien dafür aufgezeigt.

Um eine enge Theorie-Praxis-Verknüpfung zu erzielen, werden im Seminar Methoden für die praktische Arbeit mit Kindern auf der Grundlage ihrer theoretischen Zielsetzung vorgestellt und gemeinsam erprobt. Die Seminarsitzungen findet im Plenum als auch in Kleingruppenarbeit statt.

Die Anwesenheit ist für Studierende im Rahmen des KiMsta-Curriculums verpflichtend. Allen anderen Teilnehmenden wird eine regelmäßige Teilnahme empfohlen, um sich mit der sensiblen Thematik auseinanderzusetzen und im Austausch Entlastung zu finden.
Termine am Mittwoch, 02.04.2025 10:00 - 16:00, Freitag, 23.05.2025 14:00 - 20:00, Samstag, 24.05.2025, Samstag, 21.06.2025, Montag, 21.07.2025 10:00 - 16:00, Ort: HIG_201 Beratungsraum mit Monitor (ohne PC) Berger-Keller, Rosa
BA S Hi/S07/4d Sexueller Missbrauch - Hinsehen, Handeln, Helfen C (KiMsta) Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 04.04.2025 18:00 - 20:00, Samstag, 14.06.2025 - Sonntag, 15.06.2025, Samstag, 28.06.2025 - Sonntag, 29.06.2025 10:00 - 17:00, Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (findet online statt) Hessing, Svenja
BA S Hi/S07/2a und BA KP Hi/KP07.1/2a Sozialpsychologie A Veranstaltungsdetails
„Sozialpsychologie ist der „Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen von Personen durch die tatsächliche, vorgestellte oder erschlossene Anwesenheit anderer Menschen beeinflusst werden“ (Gordon Allport, 1954, zit. n. Werth et al. 2020, S. 3)

Themen:

• Die soziale Persönlichkeit: ob und wie Menschen mit anderen Menschen umgehen, hängt auch davon ab, wie sich selbst erleben und bewerten. Liegt eine „Problematische“ Persönlichkeit vor, kann dies gravierende Folgen für den Umgang mit anderen haben – z.B. weil diese Person Kollege*in oder Klient*in ist.

• Soziale Wahrnehmung und Attribution: Hier geht es darum, wie wir beim Umgang mit anderen Menschen versuchen, uns ein „Bild“ von diesen zu machen, einen Eindruck von ihrer Persönlichkeit zu gewinnen, wie wir uns das Verhalten einer Person und die Folgen des Verhaltens zu erklären versuchen – und welche Fehler wir dabei machen.

• Kontrolle und Hilflosigkeit: Wenn wir davon überzeugt sind, erwünschte Ereignisse herbeiführen und unerwünschte Ereignisse vermeiden zu können, nehmen wir Kontrolle wahr. Dieses Streben nach Kontrolle ist ein menschliches Grundbedürfnis. Was aber passiert im Fall des Kontrollverlusts? Diese Frage ist eng verbunden mit dem Konzept der erlernten Hilflosigkeit.

• Einstellung und Verhalten: Einstellungen sind Bewertungen, die wir in Bezug auf Personen, Gruppen, Ideen und Normen haben. Obwohl Einstellungen einigermaßen stabil sind, lassen sie sich ändern. Dabei kommen Lernprozesse, Furchtappelle sowie Anreize und Sanktionen zur Anwendung. Relevant ist das Thema Einstellungsänderungen z.B. im Zusammenhang mit Anti-Drogen-Kampagnen oder Gesundheitsprävention.

• Positive Psychologie: diese vergleichsweise „junge“ Forschungsrichtung der Sozialpsychologie interessiert sich dafür, wie die psychologischen Prozesse funktionieren, die das Leben lebenswert machen und unsere Lebensqualität verbessern.

• Der Mensch in der digitalen Welt: Soziale Kontakte finden zunehmend digital statt. Folgende Aspekte wollen wir (wahlweise) betrachten: Aufmerksamkeitssteuerung und Konditionierung; Identität und Selbst; Onlinedating; Cyberbullying, Hass und Hetze im Netz

• Sozialer Einfluss: Welche Mechanismen sind es, durch die unsere soziale Umgebung Einfluss auf unser Denken und Verhalten nimmt? Wie kommt es zur Konformität, obwohl das Individuum eigentlich eine andere Meinung vertritt? Welche Rolle spielen Normen? Wann setzen sich Mehrheiten, wann Minderheiten durch? Warum tendieren Menschen oft zum Gehorsam gegenüber Autorität? Mit diesem Thema verknüpft ist eines der bekanntesten sozialpsychologischen Experimente, das Milgram-Experiment.

• Interpersonelle Attraktion und soziale Beziehungen: Was macht andere Menschen (für uns) attraktiv? Was ist Schönheit? Was folgt daraus in Bezug auf unser Verhalten diesen Personen gegenüber? Wie und warum entstehen soziale Kontakte mit anderen? Und was stimmt denn nun? „Gleich und gleich gesellt sich gern“ - oder: „Gegensätze ziehen sich an“?

• Aggression: Warum verletzen Menschen die sozialen Regeln und wollen anderen schaden? Wodurch wird aggressives Verhalten ausgelöst? Welche Rolle spielen dabei die Medien? Wie können Präventions- und Trainingsprogramme gestaltet werden?

• Prosoziales Verhalten und Zivilcourage: Warum helfen wir aus freien Stücken anderen Menschen - und warum unterbleibt Hilfe oft gerade dann, wenn viele andere Menschen anwesend sind. Zivilcourage ist dann erforderlich, wenn hilfreiches Verhalten mit Gefahr für die helfende Person verbunden ist oder zumindest sein könnte.

• Verhalten in Gruppen: Wie werden Menschen Mitglied einer Gruppe? Welche Struktur haben Gruppen und was hält sie zusammen? Warum verhalten wir uns in der Gruppe manchmal anders als sonst? Stichwort Teamarbeit: Leisten Menschen im Team grundsätzlich mehr? Oder kann Teamarbeit auch demotivieren? Welche Gestaltungsvorschläge gibt es für die Zusammensetzung von Teams?

• Intergruppenbeziehungen: Wie es kommt zu Vorurteilen, Diskriminierung und Konflikten zwischen Gruppen? Was können wir tun, um Vorurteile und Konflikte zwischen Gruppen zu überwinden (Intervention und Prävention)? Mit Konflikten von Gruppen befasst sich auch eines der bekanntesten Experimente der Sozialpsychologie, das Stanford-Gefängnis-Experiment von Zimbardo.
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Henkes, Siegmar
BA S Hi/S07/2b auch BA KP Hi/KP07.1/2b Sozialpsychologie B -ONLINE- Veranstaltungsdetails Donnerstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 10.04.2025), Ort: (findet online statt)
Koch, Sophia
BA S Hi/S07/2c und BA KP Hi/KP07.1/2c Sozialpsychologie C Veranstaltungsdetails
„Sozialpsychologie ist der „Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen von Personen durch die tatsächliche, vorgestellte oder erschlossene Anwesenheit anderer Menschen beeinflusst werden“ (Gordon Allport, 1954, zit. n. Werth et al. 2020, S. 3)

Themen:

• Die soziale Persönlichkeit: ob und wie Menschen mit anderen Menschen umgehen, hängt auch davon ab, wie sich selbst erleben und bewerten. Liegt eine „Problematische“ Persönlichkeit vor, kann dies gravierende Folgen für den Umgang mit anderen haben – z.B. weil diese Person Kollege*in oder Klient*in ist.

• Soziale Wahrnehmung und Attribution: Hier geht es darum, wie wir beim Umgang mit anderen Menschen versuchen, uns ein „Bild“ von diesen zu machen, einen Eindruck von ihrer Persönlichkeit zu gewinnen, wie wir uns das Verhalten einer Person und die Folgen des Verhaltens zu erklären versuchen – und welche Fehler wir dabei machen.

• Einstellung und Verhalten: Einstellungen sind Bewertungen, die wir in Bezug auf Personen, Gruppen, Ideen und Normen haben. Obwohl Einstellungen einigermaßen stabil sind, lassen sie sich ändern. Dabei kommen Lernprozesse, Furchtappelle sowie Anreize und Sanktionen zur Anwendung. Relevant ist das Thema Einstellungsänderungen z.B. im Zusammenhang mit Anti-Drogen-Kampagnen oder Gesundheitsprävention.

• Der Mensch in der digitalen Welt: Soziale Kontakte finden zunehmend digital statt. Folgende Aspekte wollen wir (wahlweise) betrachten:
Aufmerksamkeitssteuerung und Konditionierung; Identität und Selbst; Onlinedating; Cyberbullying, Hass und Hetze im Netz

• Sozialer Einfluss: Welche Mechanismen sind es, durch die unsere soziale Umgebung Einfluss auf unser Denken und Verhalten nimmt? Wie kommt es zur Konformität, obwohl das Individuum eigentlich eine andere Meinung vertritt? Welche Rolle spielen Normen? Wann setzen sich Mehrheiten, wann Minderheiten durch? Warum tendieren Menschen oft zum Gehorsam gegenüber Autorität? Mit diesem Thema verknüpft ist eines der bekanntesten sozialpsychologischen Experimente, das Milgram-Experiment.

• Interpersonelle Attraktion und soziale Beziehungen: Was macht andere Menschen (für uns) attraktiv? Was ist Schönheit? Was folgt daraus in Bezug auf unser Verhalten diesen Personen gegenüber? Wie und warum entstehen soziale Kontakte mit anderen? Und was stimmt denn nun? „Gleich und gleich gesellt sich gern“ - oder: „Gegensätze ziehen sich an“?

• Aggression: Warum verletzen Menschen die sozialen Regeln und wollen anderen schaden? Wodurch wird aggressives Verhalten ausgelöst? Welche Rolle spielen dabei die Medien? Wie können Präventions- und Trainingsprogramme gestaltet werden?

• Prosoziales Verhalten und Zivilcourage: Warum helfen wir aus freien Stücken anderen Menschen - und warum unterbleibt Hilfe oft gerade dann, wenn viele andere Menschen anwesend sind. Zivilcourage ist dann erforderlich, wenn hilfreiches Verhalten mit Gefahr für die helfende Person verbunden ist oder zumindest sein könnte.

• Verhalten in Gruppen: Wie werden Menschen Mitglied einer Gruppe? Welche Struktur haben Gruppen und was hält sie zusammen? Warum verhalten wir uns in der Gruppe manchmal anders als sonst? Stichwort Teamarbeit: Leisten Menschen im Team grundsätzlich mehr? Oder kann Teamarbeit auch demotivieren? Welche Gestaltungsvorschläge gibt es für die Zusammensetzung von Teams?

• Intergruppenbeziehungen: Wie es kommt zu Vorurteilen, Diskriminierung und Konflikten zwischen Gruppen? Was können wir tun, um Vorurteile und Konflikte zwischen Gruppen zu überwinden (Intervention und Prävention)? Mit Konflikten von Gruppen befasst sich auch eines der bekanntesten Experimente der Sozialpsychologie, das Stanford-Gefängnis-Experiment von Zimbardo.
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Henkes, Siegmar
BA S Hi/S07/2d Sozialpsychologie D Veranstaltungsdetails
Sozialpsychologie kann definiert werden «als Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie die Gedanken, Gefühle und das Verhalten von Individuen durch die wirkliche, vorgestellte oder implizierte Anwesenheit anderer beeinflusst wird».

In diesem Seminar werden wir uns u.a. mit folgenden Themen der Sozialpsychologie befassen:
  • Gruppenprozesse und soziale Identität
  • Sozialer Einfluss und Konformität
  • Stereotype & Vorurteile
  • Urteilsfehler
  • Aggression und prosoziales Verhalten
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 07.04.2025), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Berthold, Dörte
BA S Hi/S07/2e Sozialpsychologie E Veranstaltungsdetails
Sozialpsychologie kann definiert werden «als Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie die Gedanken, Gefühle und das Verhalten von Individuen durch die wirkliche, vorgestellte oder implizierte Anwesenheit anderer beeinflusst wird».

In diesem Seminar werden wir uns u.a. mit folgenden Themen der Sozialpsychologie befassen:
  • Gruppenprozesse und soziale Identität
  • Sozialer Einfluss und Konformität
  • Stereotype & Vorurteile
  • Urteilsfehler
  • Aggression und prosoziales Verhalten
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2025), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Berthold, Dörte