Vorlesungsverzeichnis - WiSe2024/25

Vorlesungsverzeichnis - WiSe2024/25

Z KiMsta-Curriculum (WiSe2024/25) 12 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
BA KP Hi/K07.2/3 Entwicklungsstörungen@ Veranstaltungsdetails
Die Entwicklung junger Menschen erfolgt nicht immer gleichförmig, sondern es kann dabei erhebliche interindividuelle Unterschiede geben. Dennoch gibt es eine Vorstellung davon, welcher Entwicklungsstand bzw. welches Verhalten in einem bestimmten Alter als „normal“ oder „angemessen“ gilt. Sollte dies nicht der Fall sein, spricht man von Entwicklungsstörungen.

Dies kann etwa der Fall sein, wenn Kinder „hyperaktiv“ und unkonzentriert sind, in der Schule schlechte Leistungen zeigen, häufig die Schule schwänzen oder sich gegenüber Gleichaltrigen, Lehrern und Eltern auffällig aufsässig bzw. aggressiv verhalten.

In dieser Veranstaltung werden wir eine Reihe von Störungsbildern im Kleinkindalter, Kindes- und Jugendalter eingehen, z.B. Fütter- und Essstörungen, Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung, Autismus-Spektrum-Störungen, Lese-Rechtschreibstörung, Angststörung, Depressionen. Wir werden mögliche Ursachen kennen lernen und auf Methoden der Diagnose und Klassifikation psychischer Störungen eingehen. Zudem wird es einen Überblick über Ansätze zur Prävention und Intervention geben.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 14.10.2024), Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Henkes, Siegmar
BA KP Hi/K09/1 Sexuelle Bildung in kindheitspädagogischen Arbeitsfeldern (KiMsta) Veranstaltungsdetails Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 14.10.2024), Ort: HIB_219 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | nicht Rollst.geeignet), (Querwoche)
Grochla-Ehle, Nadine
BA KP Hi/K09/4a Sexueller Missbrauch: Hinsehen, Handeln, Helfen (KiMsta) @ Veranstaltungsdetails
Diese Lehrveranstaltung baut inhaltlich und didaktisch auf den Erkenntnissen des Forschungsprojekts „KiMsta“ (Kinder mit Missbrauchserfahrungen stabilisieren) auf, in dem zahlreiche Expert*innen des Kinderschutzes interviewt und über 700 Mitarbeiter*innen in Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe schriftlich befragt wurden. Dadurch konnte detailliert erfasst werden, welche Handlungskompetenzen pädagogische Fachkräfte im Umgang mit dem Thema Sexueller Missbrauch und mit betroffenen Kindern benötigen. Aus den Ergebnissen wurde ein Curriculum entwickelt, das in die Lehre der Fakultät integriert ist und neben diesem Seminar auch noch weitere Lehrveranstaltungen umfasst, die im Vorlesungsverzeichnis am Logo des bunten Windrades zu erkennen sind.

Im Seminar Sexueller Missbrauch lernen Sie u.a.,
  • was man unter dem Begriff „sexueller Missbrauch“ versteht,
  • welche Strategien Täter*innen anwenden, um sexuellen Missbrauch anzubahnen, durchzuführen und dafür zu sorgen, dass sie nicht entdeckt werden,
  • welche Folgen sexueller Missbrauch häufig hat,
  • zu verstehen, was bei einem Trauma im Gehirn passiert und welche langfristigen Auswirkungen dies nach sich ziehen kann,
  • wie Sie betroffene Kinder bei ihrer Stabilisierung und der Verarbeitung des Erlebten unterstützen können sowie
  • mit Ihrem eigenen Schrecken, den die Konfrontation mit (sexualisierter) Gewalt auslöst, umzugehen und in der Arbeit gut auf sich selbst aufzupassen.

Um eine enge Theorie-Praxis-Verknüpfung zu erzielen, werden im Seminar Methoden für die praktische Arbeit mit Kindern auf der Grundlage ihrer theoretischen Zielsetzung vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. In den Seminarsitzungen arbeiten wir abwechselnd im Plenum und in Kleingruppen. Für das angeleitete Selbststudium werden über Courseware E-Learning-Aufgaben übermittelt, die das Lesen von Texten und das Anhören kurzer vertonter Powerpoint-Vorträge mit kleinen Übungen einschließen.

Wer das Seminar im Rahmen des KiMsta-Curriculums belegt, hat in den Sitzungen Anwesenheitspflicht und muss die E-Learning-Aufgaben erfüllen. Auch allen anderen Teilnehmenden wird eine regelmäßige Teilnahme empfohlen, da es durch den verbindlichen und Sicherheit vermittelnden Kontakt erleichtert wird, sich mit der belastenden Thematik auseinanderzusetzen und im Austausch auch immer wieder Entlastung erfahren werden kann.
Donnerstag: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 17.10.2024), Ort: (findet in HIH (Alte BIB, Brühl 20) statt.)
Donnerstag: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 19.12.2024), Ort: (findet statt im Brühl 20, Fachwerkhaus HIH)
Wittmann, Anna
BA KP Hi/K12.2/1a Reflexion einer Praxis der Vielfalt A/a (KiMsta) (nur in Verbindung "Reflexion einer Praxis der Vielfalt A/b im WiSe 2024/2025) Veranstaltungsdetails
Ergänzend zu diesem Seminar muss die Veranstaltung "Reflexion einer Praxis der Vielfalt A/b" besucht werden. Eine Bewertung der Praxisberichte erfolgt nur, wenn die Teilnahme an der Veranstaltung "Reflexion einer Praxis der Vielfalt A/b" bestätigt wird.
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 14.10.2024), Ort: HIB_209 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Evers, Annette,
Grochla-Ehle, Nadine
BA KP Hi/K12.2/1b Reflexion einer Praxis der Vielfalt A/b (nur in Verbindung mit "Reflexion einer Praxis der Vielfalt A/a" im WiSe 2022/2023) Veranstaltungsdetails
Die verpflichtende Teilnahme an beiden Veranstaltungen, "Reflexion einer Praxis der Vielfalt" bei Frau Grochla-Ehle und an der Supervision bei Frau Evers, ermöglicht das Verfassen und die Abgabe des Praxisberichtes.

An den terminierten Tagen der Supervision, findet keine Veranstaltung bei Frau Grochla-Ehle statt !!!

Die Supervision findet in Präsenz an 6 Terminen in 2 aufeinanderfolgenden Gruppen Montagnachmittags statt :

22.04.'24, 13.05.'24, 03.06.'24, 17.06.'24, 24.06.'24, 08.07.'24

Es gibt 2 Gruppen à max. 12 TeilnehmerInnen

Gruppe A : jeweils von 14.00 - 16.00 Uhr à 12 TN
Gruppe B : jeweils von 16.30 - 18.30 Uhr à 12 TN

BITTE ENTSCHEIDEN SIE SICH FÜR EINE GRUPPE UND TRAGEN SICH IN DIE VORGESEHENE LISTE EIN. (unter Teilnehmende--->Gruppen)
Inhalt :
Fallbesprechung zu Themen aus Ihrem Praktikum, Raum zum Austausch, zur Reflexion,
Erarbeiten von Lösungen und neuen Perspektiven, erstes Kennenlernen von supervisorischen Prozessen.
Ziel ist es, dass Sie die Möglichkeit haben, Erlebnisse, die Sie beschäftigen, Fragestellungen
die sich während des Praktikums und/oder Studiums entwickeln oder entwickelt haben,
in der Gruppe unter fachlicher Anleitung, bearbeiten können.
Bitte entscheiden Sie sich für eine Gruppe, damit die Möglichkeit einer Gruppenidentifikation im Laufe der Termine wachsen kann.
Falls beide Gruppen bereits belegt sein sollten, bitte per Mail bei Annette Evers melden.
Termine am Montag, 28.10.2024, Montag, 11.11.2024, Montag, 25.11.2024, Montag, 16.12.2024, Montag, 13.01.2025, Montag, 27.01.2025 14:00 - 19:00, Ort: HIB_219 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | nicht Rollst.geeignet) Evers, Annette,
Grochla-Ehle, Nadine
BA KP Hi/KP 02/3 Recht der Kindertageseinrichtungen sowie des Kinderschutzes (insb. SGB VIII) Veranstaltungsdetails Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2024), Ort: HIA_E01 Hörsaal mit Beamer, HIB_214 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Dahm, Sabine
BA S Hi/S10.1/1b Integrative Beratung @ - Trainingskurs A/b (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Veranstaltung geht über zwei Semester (WiSe 24/25 + SoSe 25)
Dienstag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2024), Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (Querwoche)
Wittmann, Anna
BA S Hi/S10.1/1c Systemische Beratung - Trainingskurs A/c (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Veranstaltung geht über zwei Semester (WiSe 24/25 + SoSe 25)
Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 14.10.2024), Ort: HIG_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Korek, Thilo
BA S Hi/S10.1/1f Systemische Beratung und Gesprächsführung - Trainingskurs A/f (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Systemische Beratung und Gesprächsführung

Die Interaktion und Kommunikation mit Menschen ist zentraler Bestandteil sozialpädagogischen Handelns und macht somit das professionelle Führen von Gesprächen zu einer essenziellen Basiskompetenz in den Berufsfeldern Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik. Die professionelle Beratung kann als zwischenmenschlicher Prozess verstanden werden, in dem eine (oder mehrere) Person(en) durch die Interaktion mit der beratenden Person mehr Klarheit über die eigenen Herausforderungen, Probleme oder Belastungen und deren Bewältigungsmöglichkeiten gewinnt (gewinnen) und ist ein zentrales Tätigkeits- und Handlungsfeld beider Professionen.

Das Seminar ist ein anwendungsorientiertes Seminar, das heißt, werden nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt, sondern auch praktische Gesprächsführungstechniken und Beratungsmethoden erlernt und erprobt und auf das spätere professionelle Arbeiten in verschiedenen Kontexten oder mit spezifischen Personengruppen übertragen. Alle Seminareinheiten sind durch eine Mischung aus theoretischen und daran anknüpfenden methodischen Inhalten gekennzeichnet und sollen Beratung und Gesprächsführung erleb- und erfahrbar und für spätere Tätigkeitsfelder nutzbar machen.

Wichtige Infos vorab:
Da in jeder Seminareinheit praktische Übungen und Erprobungen geplant sind, haben sämtliche Seminare im Modul Beratung- und Gesprächsführung Anwesenheitspflicht, das bedeutet, Sie dürfen in diesem Semester nicht mehr als 2 Seminareinheiten fehlen.

Das Modul Beratung- und Gesprächsführung besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Seminaren, das heißt, in diesem Semester beginnen wir mit dem sogenannten A-Kurs und im nächsten Semester mit dem darauf aufbauenden B-Kurs. Bitte stellen Sie sich also jetzt schon darauf ein, dass Sie auch im kommenden Semester in diesem Kurs zur selben Seminarzeit bleiben.

Inhalte:

Im A-Kurs (dieses Semester) werden folgende Inhalte thematisiert:

• Grundlagen der Beratung:
Sie lernen verschiedene Konzepte und spezifische Inhalte von Beratungsansätzen (z. B. systemische oder klientenzentrierte Beratung) sowie berufsbezogene Beratungsfelder sowie -aufgaben kennen.
• Haltung und Menschenbild:
Der Arbeit mit Menschen liegt stets ein Menschenbild zugrunde, das durch die eigene, innere Haltung in Beratungsprozessen zum Tragen kommt. Wir setzen uns kritisch mit verschiedenen Aspekten innerer Haltung (z. B. Wertschätzung, das Konzept des guten Grundes, Neutralität und Allparteilichkeit, Kongruenz) auseinander, identifizieren und reflektieren eigene innere Haltungen sowie deren Chancen und Grenzen in verschiedenen Beratungsfeldern.
• Beziehungsaufbau und Vertrauensbildung:
Eine zentrale Voraussetzung für gelingende Beratungsprozesse ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen den beteiligten Personen. Wir beschäftigen uns mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über Voraussetzungen für einen gelingenden Beziehungsaufbau (z. B. Beratungskompetenzen, Empathie, Rolle des Settings, das erste Telefonat, Joining, Validierung) und lernen dafür förderliche Methoden oder Vorgehensweisen kennen, die in Übungen erprobt werden.
• Grundlagen und Vertiefung von Gesprächsführung:
Sie lernen theoretische Grundlagen und Methoden der klientenzentrierten sowie systemischen Gesprächsführung kennen. Hierbei werden Techniken der Gesprächsführung wie aktives Zuhören, nonverbale Kommunikation, Spiegeln, Paraphrasieren und Zusammenfassen sowie weiterführende und vertiefende Methoden wie lösungs- vs. problemorientiertes Fragen, systemisches Fragen oder verschiedene kleinere sprachliche Interventionen (z.B. Reframing, Verflüssigen, Mini-Max-Interventionen) vermittelt, diskutiert und erprobt. Daneben können auch ausgewählte Beratungs- und Gesprächsführungsmethoden wie beispielsweise die Motivierende Gesprächsführung oder Gewaltfreie Kommunikation thematisiert werden.

Folgende Inhalte sind Bestandteil des B-Kurses (im darauffolgenden Semester):

• Vertiefung des Beratungsprozesses:
Sie lernen nicht nur exemplarische Abläufe von Beratungsprozessen kennen, sondern vertiefen und erproben auch einzelne Aspekte von Beratungsprozessen wie die gemeinsame Erarbeitung von Zielbeschreibungen, das Erstgespräch oder das Vorgehen bei der Auftragsklärung. Außerdem sollen daraus entstehende Chancen und Hürden sowie der Umgang mit schwierigen Situationen oder Reaktionen (z. B. Unfreiwilligkeit, Widerstand, unterschiedliche Aufträge) gedanklich vorweggenommen, diskutiert und der Umgang damit geübt werden.
• Vertiefung von ausgewählten Beratungsmethoden:
Sie lernen ausgewählte Beratungsmethoden (z. B. die Arbeit mit inneren Anteilen, dem Systembrett, dem Genogramm, der Lebenslinie, dem Ressourcenbarometer, Geschichten und Metaphern, Bildkarten, therapeutischen Spielen und Spielzeugen) und Programme (z. B. „Ich schaff’s!“) kennen und üben ihre Anwendung in kleinen Gruppen.
• Beratung und Gesprächsführung in ausgewählten Beratungskontexten und mit spezifischen Personen-gruppen:
Sie setzen sich mit spezifischen Besonderheiten ausgewählter Beratungsfelder (z. B. Jugendhilfe, Suchtberatung, Onlineberatung) und spezifischer Personengruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Familien oder Straffällige) auseinander. Im Rahmen des KiMsta-Schwerpunktes wird außerdem vertieft auf die Stabilisierung von sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen (und deren nicht missbrauchenden Elternteilen) durch Beratung eingegangen. Dabei sollen sowohl Besonderheiten in der Gesprächsführung bei erfolgtem sexuellem Missbrauch sowie bei vorliegendem Verdacht beleuchtet und das professionelle Gespräch mit Kindern, Jugendlichen und / oder Erwachsenen in Rollenspielen geübt werden. Auch die Selbstreflexion im Umgang mit spezifischen Beratungskontexten oder Personengruppen ist hier integriert, um z. B. frühzeitig eigene Grenzen zu identifizieren, sie zu reflektieren und mit ihnen umzugehen.
• Aktuelle Diskurse und Implikationen für Gesprächsführung und Beratung:
Fortlaufend und an geeigneten Stellen werden aktuelle Diskurse aufgegriffen, wie die Nutzung von künstlicher Intelligenz, die Rolle von kultur- und diskriminierungssensibler Sprache und die Berücksichtigung von Diversität in der Beratung. Wir setzen uns kritisch mit den aktuellen Diskursen auseinander und diskutieren die Implikationen für die jeweiliges Berufsfelder.

Form des Leistungsnachweises:
Der Leistungsnachweis erfolgt durch die einmalige Gestaltung einer inhaltlichen Seminareinheit nach Wahl (45 min. „Sitzungsbetreuung“ pro Person), die vorbereitet und durchgeführt wird und zu der die Abgabe einer schriftlichen Ausarbeitung mit Selbstreflexion (max. 5 Seiten) gehört. Für ein erfolgreiches Bestehen muss zudem die regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme sowie die Teilnahme an sechs zweistündigen Peergrouptreffen (pro Semester, außerhalb der Seminarzeit) nachgewiesen werden. Diese Form des Leistungsnachweises gilt für sämtliche Seminare im Modul Beratung und Gesprächsführung.

Methoden:
Das zweisemestrige Seminar ist als Trainingskurs in Präsenz angelegt und beinhaltet eine Reihe an interaktiven Methoden. Theoretische Inhalte werden zunächst durch Text- bzw. Literaturarbeit oder Vorträge (mittels Handouts, Präsentation oder E-Learning) vermittelt und durch eigenständige Recherchearbeiten ergänzt. Die Verarbeitung der Inhalte erfolgt in Einzelarbeit (z. B. anhand von Arbeitsblättern) oder anhand der Diskussion ausgewählter Fragen in Kleingruppen oder im Gesamtplenum. Zusätzlich werden Podcasts, Filme und Fallbeispiele in die Seminareinheiten integriert, um ganzheitliches und vertiefendes Lernen möglich zu machen. Praktische Gesprächsführungs- und Beratungskompetenzen werden interaktiv in Zweierteams oder Kleingruppen erworben, beispielsweise anhand der Analyse und Diskussion von Fallbeispielen oder dem Durchführen von Interviews, Dialogen oder Rollenspielen. Ein weiterer wichtiger methodischer Bestandteil ist die Selbstreflexion, die in unterschiedlichen Formaten (Beantwortung von Fragen, Beobachtungsaufgaben, Übungen in Dyaden, etc.) über alle Seminareinheiten stattfindet.

Lernziele:
Sie erlangen über den zweisemestrigen Trainingskurs theoretisches, methodisches und wissenschaftlich fundiertes Wissen über die Themenfelder Beratung und Gesprächsführung. Nach Abschluss des Seminars sind Sie dazu befähigt, Ihr Wissen in die berufliche Praxis Ihres zukünftigen Berufsfelds zu übertragen und in dortigen Interaktionen anzuwenden. Sie können Techniken der Gesprächsführung zielgerichtet anwenden, Beratungsgespräche individuell planen und führen, passende Beratungsmethoden wählen und durchführen und mögliche Hürden oder Probleme vorwegnehmen bzw. situationsadäquat auf diese reagieren. Im Rahmen der Selbstreflexion des Seminars lernen Sie eigene Stärken, Schwächen und Grenzen im beraterischen Umgang mit Menschen kennen, entwickeln diese weiter und beginnen sich eine professionelle Haltung zu erarbeiten, die Sie im Austausch mit anderen (z. B. Kolleg*innen, Klient*innen) diskutieren und vertreten können.

Primärliteratur:
• Büttner, C. & Quindel, R. (2013). Gesprächsführung und Beratung. Heidelberg: Springer.
• Herwig-Lempp, J. (2022). Systemische Sozialarbeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
• Ortmann, K (2018). Soziale Arbeit als Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
• Von Schlippe, A. & Schweitzer, J. (2016). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
• Widulle, W. (2020). Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: SpingerVS.
Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 21.10.2024), Ort: HIG_201 Beratungsraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Thomsen, Tamara
BA S Hi/S10.1/1g Systemische Beratung - Trainingskurs A/g (KiMsta) Veranstaltungsdetails Donnerstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2024), Ort: HIG_201 Beratungsraum mit Monitor (ohne PC), (Querwoche)
Rheinländer-Barnes, Maria
BA S Hi/S10.2/1c Integrative Beratung @ - Trainingskurs B/c (KiMsta) Veranstaltungsdetails
Fortführungsseminar aus SoSe 2024
Mittwoch: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2024), Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (Querwoche)
Wittmann, Anna
BA S Hi/S10.2/1d Systemische Beratung - Trainingskurs B/d (KiMsta) Veranstaltungsdetails Donnerstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2024), Ort: HIH - FK S - Brühl 20, Fachwerkhaus (Alte Bibliothek) mit Monitoren, (Querwoche)
Korek, Thilo