Vorlesungsverzeichnis - SoSe 2024
S14.2 Handlungsfelder, Menschenrechte, Diversity II (Vertiefung) (SoSe 2024) 14 Veranstaltungen
Nr. Titel Zeit/Ort Lehrende
BA S Hi/S14.2/1a Professionelle Standards und berufliche Ethik in der Sozialen Arbeit A Veranstaltungsdetails
Der zentrale Aspekt dieser Veranstaltung ist die Reflexion des eigenen Handelns zur Förderung einer professionellen Grundhaltung. Unter der besonderen Berücksichtigung normativer Grundlagen, grundlegender Standards und ethischer Dimensionen der Sozialen Arbeit leistet diese Form der Reflexion einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Reflexion wird hierbei als theoriegeleitete Auseinandersetzung mit Problemen verstanden und als Grundbedingung für erfolgreiches Handeln im Alltag von Sozialarbeitenden angesehen. Durch die Reflexion von theoretischen Konzepten und deren praktischer Anwendung werden Studierende in die Lage versetzt, ihr Wissen in Können umzuwandeln sowie spezifische Fragestellungen und Lösungsstrategien zu entwickeln.

Ein weiterer Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung liegt auf den erweiterten Anforderungen an den zweiten Praxisbericht. Im Seminar werden diese vorgestellt und exemplarisch bearbeitet.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: HIB_112 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Rosa Berger-Keller
BA S Hi/S14.2/1b Professionelle Standards und berufliche Ethik in der Sozialen Arbeit (KiMsta) B Veranstaltungsdetails
Das Seminar wird im SoSe 2024 als eine „Misch“-Veranstaltung durchgeführt. Ich werde die Blöcke als Präsenz-Veranstaltung planen jedoch wird ein Teil der Veranstaltung auch in Form des Selbststudiums erarbeitet werden. Zudem werden Arbeitsaufträge, die mit dem Stud.Ip-Tool ClocKed zu bearbeiten sind, ebenfalls zum Einsatz kommen. Diese werden verlängerte Bearbeitungszeiten haben. Genaue Details zum Ablauf werden am ersten Termin abgestimmt und besprochen werden.

Für die berufliche Praxis, das professionelle Handeln bzw. für die Aneignung eines professionellen Habitus hat die Reflexion des Handelns eine zentrale Bedeutung. Reflexion, verstanden als theoriegeleitete Auseinandersetzung mit Problemen, wird als eine Grundbedingung für erfolgreiches Handeln im professionellen Alltag angesehen.
Ziel der professionellen Reflexion ist es, das „knowing how“ in ein „knowing that“ bzw. „Wissen“ in „Können“ umzuwandeln. In diesem Sinn muss die Reflexion als Schlüsselkategorie für das professionelle Handeln sowie für die Professionalisierung der Sozialen Arbeit betrachtet werden. Vor diesem Hintergrund findet anhand von Fällen bzw. Situationen aus der Praxis in der Veranstaltung eine reflexive Auseinandersetzung mit den normativen Grundlagen und der beruflichen Ethik der Sozialen Arbeit statt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die erweiterten Anforderungen an den zweiten Praxisbericht. Diese werden im Seminar vorgestellt und exemplarisch bearbeitet.
Termine am Freitag, 26.04.2024 16:00 - 18:00, Samstag, 27.04.2024 10:00 - 18:00, Sonntag, 28.04.2024 10:00 - 16:00, Samstag, 25.05.2024 10:00 - 18:00, Sonntag, 26.05.2024 10:00 - 16:00, Ort: HIB_219 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | nicht Rollst.geeignet), HIB_112 Seminarraum mit Beamer Jessica Franke
BA S Hi/S14.2/1c Gewalt gegen Kinder: Professionelle Standards und ethische Fragen (G/ D) Veranstaltungsdetails
Gewalt gegen Kinder kennt viele Formen. Wenn Mädchen und Jungen als Kinder und Jugendliche in der BRD in Gewaltverhältnissen aufwachsen verweist dies primär auf die stattfindende Gewalt in ihren Familien und sekundär auf Gewalt im sozialen Nahraum.
Aufwachsen in Gewaltverhältnissen kann bedeuten:
• Leben in Armut,
• bedroht sein von körperlicher Misshandlung,
• von seelischer Misshandlung,
• von Vernachlässigung und von
• sexuellen Missbrauch.
Aufwachsen in Gewaltverhältnissen - und das wird bei der Auszählung meist vergessen, kann aber auch bedeuten mit Eltern zu leben, bei denen Gewalt, Liebe und Terror ineinander übergeht, d.h. die in einer Misshandlungsbeziehung leben und Kinder diesem Klima der Gewalt dauerhaft ausgesetzt sind. Dies bedeutet, dass Gewaltverhältnisse sowohl strukturell als auch personal bedingt sein können und strukturelle Gewalt und individuelle Gewalt ineinandergreifen.
Im Seminar werden wir uns mit der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen beschäftigen, die permanent Gewalt ausgesetzt sind. Es geht um Form und Ausmaß der Gewalt gegen Kinder und Jugendlichen sowie den Folgen für die physische und psychische Gesundheit. Im Laufe des Seminars wollen wir die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Personen (Kinder, Jugendliche, Eltern, Fachkräfte) berücksichtigen. Ebenso geht es um die Vermittlung von Wissen über Handlungsansätze und Hilfsmöglichkeiten seitens der Fachkräfte.
Leitfrage des gesamten Seminars wird u. a. sein, was sie als zukünftige Fachkräfte in der Sozialen Arbeit wissen müssen, um angemessen und effektiv in diesem Bereich handeln zu können.
Das Seminar wird in Präsenz durchgeführt. D.h. ich erwarte von allen Teilnehmer*innen die Bereitschaft sich aktiv einzubringen und regelmäßig teilzunehmen. Die Inhalte des Seminars werden durch Informationen, Videos, Texte erarbeitet. Dazu gehören auch Rollenspiele in Kleingruppen, um die Situation der Beteiligten besser reflektieren zu können. Außerdem muss zu Beginn nochmals thematisiert und entschieden werden, ob im Seminar alle genannten Formen von Kindesmisshandlung thematisiert werden oder eine Auswahl getroffen werden sollte. Dies ist natürlich abhängig vom Kenntnisstand der Teilnehmer*innen.
Termine am Dienstag, 02.04.2024 10:00 - 12:00, Dienstag, 02.04.2024 13:00 - 17:00, Mittwoch, 03.04.2024 - Freitag, 05.04.2024 09:00 - 17:00, Ort: HIB_107 Seminarraum mit Beamer, HIA_103/104 Seminarraum mit Beamer Prof. Dr. Christa Paulini
BA S Hi/S14.2/1d Professionelle und ethische Fragen in der Kinder- und Jugendhilfe Veranstaltungsdetails
Das Seminar wird sich in den Schwerpunkten mit verschiedenen Reflexionsmethoden, der Auseinandersetzung mit professionellen und ethischen Fragen der Sozialen Arbeit sowie der Einbindung von praktischen Fallbeispielen beschäftigen.
Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_103 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Dipl.-Soz.päd. Sönke Deitlaff
BA S Hi/S14.2/2a Rassismus: Ideologie und Praxis der Menschenverachtung (D) Veranstaltungsdetails
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit werden vorausgesetzt:

Rassistische Bemerkungen, rechtsextreme Übergriffe oder gar rassistische Morde
sind zumeist traurige Anlässe, sich mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen. Dabei ist Rassismus auch für die Soziale Arbeit ein Dauerthema: Alltäglicher und institutioneller Rassismus sind Herausforderungen in allen modernen Gesellschaften und insofern auch für die kritische Soziale Arbeit Anlaß für eine gründliche Auseinandersetzung.
Die Vorlesung wird das Phänomen Rassismus aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten: Antijudaismus, Antisemitismus, Antiziganismus, aktuelle Formen wie Muslimfeindlichkeit oder Rassismus in Kinderbüchern werden ebenso Thema sein wie unterschiedliche theoretische Ansätze, um das Phänomen in Geschichte und Gegenwart zu erfassen und zu erklären.



Literatur:
Mark Terkessidis, Die Banalität des Rassismus, Bielefeld 2004

Wulf D. Hund, Rassismus, Bielefeld 2007

Noah Sow, Deutschland Schwarz Weiß. Der alltägliche Rassismus, Gütersloh 2008

Stuart Hall, Rassismus und kulturelle Identität, Hamburg 2002

E. Balibar/ I. Wallerstein, Rasse Klasse Nation. Ambivalente Identitäten, Hamburg 1992

Detlev Clausen, Was heißt Rassismus?, Mainz 1994

Arndt, Susan; Ofuatey Alazard, Nadja (Hg.) (2011): Wie Rassismus aus Wörtern
spricht. (K)Erbendes Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Münster:Unrast Verlag

Ayim, May (2002): Grenzenlos und unverschämt. Frankfurt am Main: Fischer Verlag
Castro Varela, Maria do Mar; Dhawan, Nikita (2005): Postkoloniale Theorie.
Eine kritische Einführung. Transcript Verlag

Chebu, Anne (2014): Anleitung zum Schwarz sein. Münster: Unrast Verlag

Ha, Kien Nghi et al. (Hg.) (2007): re/visionen. Postkoloniale Perspektiven von People
of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland. Münster:
Unrast Verlag

Mecheril, Paul; Melter, Klaus(Hg.) (2011): Rassismuskritik. Band 1: Rassismustheorie und -forschung. Wochenschau Verlag

Rommelspacher, Birgit (2006): Dominanzkultur. Texte zu Fremdheit und Macht.
Berlin: Orlanda Frauenverlag

Terkessidis, Mark (2004), Die Banalität des Rassismus –Migranten zweiter
Generation entwickeln eine neue Perspektive. Bielefeld: Transcript Verlag

Antisemitismus. Hg. Bundeszentrale für politische Bildung. Reihe Themenblätter für den Unterricht Nr. 93. Bonn: 2014
Bar-On, D.: Die Last des Schweigens. Gespräche mit Kindern von NS-Tätern. Hamburg: Edition Körber-Stiftung, 2004.
Ben Jelloun, Tahar: Papa, was ist ein Fremder? Gespräch mit meiner Tochter. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2000.
Benz, W.: Sinti und Roma: Die unerwünschte Minderheit. Über das Vorurteil Antiziganismus. Berlin: Metropol Verlag, 2014.
Brinkmann, H.; Frech, S.; Posselt, R.-E.: Gewalt zum Thema machen. Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2011.
Compasito. Handbuch zur Menschenrechtsbildung mit Kindern. Hg. Deutsches Institut für Menschenrechte, Bundeszentrale für politische Bildung u. a. Bonn: 2009.
Deutsche Zustände. Hg. Heitmeyer, W. Berlin: edition suhrkamp, 2012.
Geschlechterrollen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen. Hg. Röper, U. u.a. Reihe Themen und Materialien. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Horaczek, N.; Wiese, S.: Gegen Vorurteile. Wie du dich mit guten Argumenten gegen dumme Behauptungen wehrst. Wien: Czernin Verlag, 2015.
Kahane, A.: Ich sehe was, was du nicht siehst. Meine deutschen Geschichten. Berlin: Rowohl, 2004.
Milgram, St.: Das Milgram-Experiment. Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität. Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2015.
Kalpaka, A.: Wie die Elefanten auf die Bäume kommen. Chancen interkulturellen und pädagogischen Handelns in der Einwanderungsgesellschaft. Hg. Bündnis für Toleranz und Zivilcourage NRW u. a. Villigst: Gewalt Akademie Villigst, 2004.
Was denken Nazis? Hg. Bundeszentrale für politische Bildung. Reihe Themenblätter im Unterricht Nr. 98. Bonn: 2013
Theodor W. Adorno: Schuld und Abwehr [1954], in: Ders.: Soziologische
Schriften II.2, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003, S.
Theodor W. Adorno: Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute, in: Das
Argument. Berliner Hefte für Probleme der Gesellschaft 29 (1964), S.
88-104.
Adorno, Theodor W. (1970): Erziehung nach Auschwitz; in: ders.: Erziehung zur Mündigkeit. Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker, 1959-1969. Herausgegeben von Gerd Kadelbach; Frankfurt/M.; 92-109
Adorno, Theodor W. (1971): Kritik. Kleine Schriften zur Gesellschaft. Herausgegeben von Rolf Tiedemann; Frankfurt/M.
Adorno, Theodor W. (1993): Antisemitismus und faschistische Propaganda; in: Simmel, Ernst (Hg.): Antisemitismus; 148-161
Horkheimer, Max (1939): Die Juden und Europa; in: Zeitschrift für Sozialforschung, 8. Jg. / Heft 1-2; 115-137
Horkheimer, Max (1972): Gesellschaft im Übergang. Aufsätze, Reden und Vorträge 1942-1970. Hrsg. von Werner Brede; Frankfurt/M.
Horkheimer, Max (1972a): Lehren aus dem Faschismus; in: ders.: Gesellschaft im Übergang. Aufsätze, Reden und Vorträge 1942-1970. Hrsg. von Werner Brede; Frankfurt/M.
Jäger, Siegfried (1993): Rassismus in Deutschland. 9 Thesen zu Erscheinungsformen, Ausmaß und Ursachen; in: Heil, Hubertus / Perik, Muzaffer / Wendt, Peter-Ulrich (Hg.): Jugend und Gewalt. Über den Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen; Marburg; 84-90
Wolfgang Benz, Was ist Antisemitismus?, Beck, München 2004
Wolfgang Benz, Bilder vom Juden, München 200
Klaus Holz: Die Gegenwart des Antisemitismus. Islamistische,
demokratische und antizionistische Judenfeindschaft, Hamburg:
Hamburger Edition 2005.
Arno Lustiger: Rotbuch: Stalin und die Juden. Die tragische Geschichte
des Jüdischen Antifaschistischen Komitees und der sowjetischen Juden,
Berlin: Aufbau 2002.
Moishe Postone: Antisemitismus und Nationalsozialismus [1979],
übersetzt von Dan Diner und Renate Schumacher, in: Ders., Deutschland,
die Linke und der Holocaust. Politische Interventionen, Freiburg im
Breisgau: ça ira 2005, S. 165-194.
Ernst Simmel (Hg.): Antisemitismus, übersetzt von Heidemarie
Fehlhaber, Frankfurt am Main: Fischer 2002.
Alexandra Bartels, Tobias von Borcke, Markus End, Anna Friedrich (Hrsg.): Antiziganistische Zustände 2. Kritische Positionen gegen gewaltvolle Verhältnisse. Unrast, Münster 2013
Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011.
Attia, Iman 2010: Islamkritik zwischen Orientalismus, Postkolonialismus und Postnationalsozialismus, in: Bülent Ucar (Hg.), Die Rolle der Religion im Integrationsprozess. Die deutsche Islamdebatte, Frankfurt am Main, S. 113- 126
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2024), Ort: HIG_111 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Prof. Dr. Gazi Caglar
BA S Hi/S14.2/2b Multikulturalität im Diskurs - Perspektiven einer offenen Gesellschaft (D) Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 12.04.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 07.06.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 08.06.2024 09:00 - 18:00, Freitag, 05.07.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 06.07.2024 09:00 - 18:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, HIB_106a Seminarraum mit Beamer Jens Ihnen, MA
BA S Hi/S14.2/2c Menschenwürde - ein Blick auf Diversity und Soziale Arbeit (D) Veranstaltungsdetails
In diesem Seminar befassen wir uns intensiv mit dem Konzept der Menschenwürde im Kontext von Diversity und Sozialer Arbeit. Es wird ein Raum geschaffen, in dem die vielschichtigen Verflechtungen von sozialer Gerechtigkeit, Menschenrechten und Diversität im Rahmen sozialarbeiterischer Praxen beleuchtet werden.
Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC, (Querwoche)
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/3a #dOKJA - Digitale Offene Kinder- und Jugendarbeit (G/D) Veranstaltungsdetails
#dOKJA - Digitale Offene Kinder- und Jugendarbeit

Unsere Gesellschaft nutzt digitale Medien um den Alltag zu gestalten, zu kommunizieren, Probleme zu erzeugen bzw. zu lösen. Die Digitale Transformation geht voran und damit verändern sich auch Rahmenbedingungen von Aufwachsen, Sozialisation, Freizeitgestaltung, Kompetenzerwerb und Arbeitsleben. In diesem Seminar betrachten wir die Möglichkeiten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit diesen geänderten digitalen Rahmenbedingungen den gegebenen gesetzlichen Auftrag umzusetzen.

Es geht u.a. um
⁃ digitalen Lebenswelten junger Menschen
⁃ aktuelle Medien mit Möglichkeiten und Grenzen
⁃ die eigene Haltung als Sozialarbeiter*innen
⁃ praktische Übungen mit digitalen Medien
⁃ die praktische und akzeptierende Medienarbeit im Kontext eines Jugendhauses
⁃ digitale und analoge Beteiligungsprozesse (Partizipation)
⁃ rechtliche Rahmenbedingungen der OKJA, beim Einsatz von Medien und für die eigenen Arbeit
⁃ plus alles das was hier nicht reinpasst und trotzdem wichtig ist.

Grundkenntnisse im Umgang mit digitalen Medien können bei der Teilnahme helfen, sind aber nicht zwingend notwendig. Es reichen eine entsprechende Neugier und Offenheit digitalen Medien gegenüber. Wir arbeiten online und vernetzt und mit allen Medien über die wir auch reden. Bringen Sie daher bitte Ihre mobilen Endgeräte (Notebooks, Tablets usw.) und Ihre Zugangsdaten zum WLAN-Netzwerk mit. Die Erfahrung hat gezeigt, das auch Mehrfachsteckdosen oder Kabelverlängerungen hilfreich sein könnten.
Termine am Freitag, 07.06.2024 14:00 - 16:00, Freitag, 07.06.2024 16:00 - 20:00, Samstag, 08.06.2024 08:00 - 17:00, Freitag, 14.06.2024 14:00 - 20:00, Samstag, 15.06.2024 09:00 - 17:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC Maik Rauschke
BA S Hi/S14.2/3b Soziale Arbeit mit Straffälligen Veranstaltungsdetails
Soziale Arbeit mit Straffälligen
…setzt Kenntnisse voraus, über Gesellschaft, Lebensstile, Milieus, Erwartungen, Normen, Abweichungen, und somit über Kriminalität und kriminelle Energien, kriminelle Persönlichkeiten; - also eine große Anzahl von Theorien.
Als soziale Erscheinung ist Kriminalität ein sozialwissenschaftlicher Forschungsgegenstand. Das abweichende und kriminelle Verhalten gewinnt gesellschaftspraktisch und wissenschaftstheoretisch an Bedeutung, vor dem Hintergrund, sich verändernder kriminalpolitischer Bedingungen.
Vornehmlich für Studierende die später in der Straffälligenhilfe arbeiten wollen aber auch für andere sozialpädagogische Arbeitsfelder ist eine Auseinandersetzung mit spezifischen Theorieansätzen (Anomie Theorie, labeling approach etc.) für die tatsächliche praktische Arbeit unumgänglich.
In diesem Seminar sollen sozialwissenschaftliche Kriminalitätstheorien, Institutionen und ihre gesellschaftlichen Zusammenhänge aufeinander bezogen und erörtert werden
Fragen nach der Entstehung (Kriminal-Ätiologie) und der Erscheinung (Kriminalphänomenologie) von Verbrechen führen zu Tat und Täter, d.h. Einzeltaten und organisiertes Verbrechen, Ladendiebstahl und Raub, Mord und Totschlag und spiegeln immer auch zugleich gesellschaftliche Bedingungen.
Es werden z.B. Sozialisationstheorien, Subkulturtheorien und Täterpersönlichkeiten vorgestellt, die helfen, Bedingungen der einzelnen Straftaten und ihren Tätern darzustellen. Ausgehend von der These: „Niemand wird als Straffälliger geboren, sondern durch die gesellschaftlichen Verhältnisse dazu gemacht.“ soll versucht werden, sich den unterschiedlichen Formen von Devianz und Prävention zu nähern.
Ziel ist eine Professionalität für die Soziale Arbeit zu erreichen, die sich nicht (nur) auf den sagenumwobenen „gesunden Menschenverstand“ beziehen muss, sondern sich auf sozialwissenschaftliche Theorien für Entscheidungen in der täglichen Arbeit beziehen kann.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben und/oder bereitgestellt.
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIA_E02 Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
MA Manfred Bolte, Dipl.-Soz.päd.
BA S Hi/S14.2/3c Wie Menschen mit Bildern laufen lernen (D) -ONLINE- Veranstaltungsdetails
Wie Menschen mit Bildern laufen lernen …
und von ihnen überholt werden.

Bilder, Bilder, Bilder … Bilder fluten unsere Gehirne. Das menschliche Gehirn filtert und interpretiert, damit wir nicht in Bildern ertrinken. Das Seminar bietet Einblicke in Theorie und Praxis visueller Medien wie deren Sinn und Funktion. Die Teilnehmer*innen erfahren, wie Visuelles zur Spracherschließung in der Sozialen Arbeit angewandt werden kann und kritisches Denken, Selbstreflexion und soziale Integration das Bildhafte zu fördern vermag. Ziel ist, ein tiefes Verständnis für den Einsatz von inneren wie manifesten Bildern als transformative Werkzeuge in der Förderung von sozialer und geistiger Mobilität zu vermitteln.
Donnerstag: 16:30 - 18:00, wöchentlich (ab 11.04.2024), Ort: (findet online statt), (Querwoche)
Prof. Dr. Lutz Finkeldey,
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/3d Macht und Machtmissbrauch in der stationären Arbeit mit mehrfachbehinderten Menschen Veranstaltungsdetails Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 08.04.2024), Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, (Querwoche)
Dipl. Sozialarb.Sozialpäd.(FH) László-Loránd Mittay
BA S Hi/S14.2/3e Intersektionale Dynamiken in sozialen Räumen (G/D) Veranstaltungsdetails Termine am Freitag, 26.04.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 27.04.2024 08:00 - 18:00, Freitag, 31.05.2024 14:00 - 19:00, Samstag, 01.06.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/3f Zielgruppe Jugend: Handlungsfelder, Diskurse, Images Veranstaltungsdetails
Dieses Seminar widmet sich der komplexen und dynamischen Welt der Jugendlichen. Wir erforschen verschiedene Handlungsfelder, aktuelle Diskurse und die Konstruktion von Images in Bezug auf die Zielgruppe Jugend. Die Teilnehmer werden dazu angeregt, kritisch die sich wandelnden gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Kontexte zu betrachten, in denen Jugendliche heute agieren.

Die interaktiven Sitzungen werden einen tieferen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten bieten, die sich in der Arbeit mit Jugendlichen ergeben. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf Themen wie Identitätsbildung, Medieneinflüsse, soziale Ungleichheit und partizipative Ansätze in den diversen Praxen Sozialer Arbeit gelegt.
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 14.06.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 12.04.2024), Ort: HIB_204 Seminarraum mit Beamer und PC
Björn Sedlak, Verw.-Prof.
BA S Hi/S14.2/3g Demokratiebildung und Friedensarbeit - ein Workshop (G/D) (Harald Weishaupt) Veranstaltungsdetails
Der Workshop „Demokratiebildung und Friedensarbeit“ bietet eine Plattform zur Erkundung und Vertiefung von Konzepten, Methoden und Praktiken in den Bereichen der Demokratieerziehung und Friedensförderung. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Rolle der Demokratiebildung als Instrument der Konfliktprävention und Friedenssicherung zu entwickeln.

Teilnehmer werden dazu angeregt, sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten der Demokratiebildung in unterschiedlichen sozialen und politischen Kontexten auseinanderzusetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung von Fähigkeiten zur Förderung von Dialog, Toleranz und Verständigung als Grundlagen für nachhaltigen Frieden.
Termine am Dienstag, 02.04.2024 - Donnerstag, 04.04.2024 08:00 - 18:00, Ort: HIB_106a Seminarraum mit Beamer, HIB_220 Seminarraum mit Monitor (ohne PC | Sprachwerkstatt | nicht Rollst.geeignet) Harald Weishaupt