Seminar: BA S Ho/20/2/13.3/1/Sc Jahrestagung Gilde Soziale Arbeit 2020 "Soziale Arbeit und Macht" - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA S Ho/20/2/13.3/1/Sc Jahrestagung Gilde Soziale Arbeit 2020 "Soziale Arbeit und Macht"
Veranstaltungsnummer BA S Ho/20/2/13.3/1/Sc
Semester SoSe 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
Heimat-Einrichtung BA Soziale Arbeit Holzminden BPO 2017
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Mittwoch, 04.03.2020 14:00 - 15:30, Ort: HOA_013 - Seminarraum
Erster Termin Mittwoch, 04.03.2020 14:00 - 15:30, Ort: HOA_013 - Seminarraum

Räume und Zeiten

HOA_013 - Seminarraum
Mittwoch, 04.03.2020 14:00 - 15:30
Sonntag, 08.03.2020, Mittwoch, 15.04.2020, Mittwoch, 29.04.2020 14:00 - 18:00
Mittwoch, 03.06.2020 16:00 - 18:00

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Diese Lehrveranstaltung am anderen Ort dient der Vorbereitung, dem Besuch bzw. der Teilnahme der

80. Jahrestagung Jahrestagung der Gilde Soziale Arbeit 2020 zum Thema "Soziale Arbeit und Macht"
28. bis 31. Mai 2020 im Haus Neuland (Bielefeld)

und der Nachbereitung der genannten Veranstaltung. Eine Besonderheit bei dieser Veranstaltung stellt die Möglichkeit dar, sich aktiv am Tagungsprogramm in Form eines Workshops zum Thema "Machtverhältnisse in der politischen Bildung" einzubringen. Dieser Workshop wird gemeinsam mit der Gruppe geplant und umgesetzt. Die Gestaltung des Workshops stellt eine Möglichkeit für Interessierte dar und ist kein verpflichtender Teil der Lehrveranstaltung- oder anders ausgedrückt: es möglich, an dieser Veranstaltung und der Tagung teilzunehmen, ohne den Workshop aktiv zu gestalten.

Um eine bessere Einordnung des Themas zu ermöglichen, erhalten Sie an dieser Stelle weiterführende Informationen aus der Tagungsankündigung:


"Mit den aktuellen gesellschaftlichen Umbrüchen gehen Auseinandersetzungen um Gerechtigkeit, soziale Teilhabe, Nachhaltigkeit und die Verteilung gesellschaftlichen Reichtums einher. Der gerade stattfindende politische Wandel ist auch Ausdruck eines tief reichenden sozialen Wandels. Dabei ist stets zu fragen: Wer schafft mit welcher Macht und welcher Legitimität welche gesellschaftlichen Realitäten? Soziale Arbeit hat in den letzten Jahren neue Handlungsfelder gewonnen und verzeichnet in fast allen Bereichen personellen Zuwachs. Trotz der damit angezeigten gesellschaftlichen Bedeutsamkeit/ Notwendigkeit (?) Sozialer Arbeit sind viele Fachkräfte verunsichert und erleben sich als relativ machtlos. Kann Soziale Arbeit ihrer eigenen zentralen Aufgabe der (Mit-) Gestaltung des Sozialen Wandels gerecht werden, oder unterwirft sie sich – in einem ‚Kampf um Anerkennung‘ – den Deutungshoheiten
anderer Felder und Systeme, mit denen sie kooperiert? Und was genau wären dann die Faktoren, die dazu beitragen, dass Soziale Arbeit anscheinend so leicht (z.B. im Verhältnis zum Gesundheitswesen) dominiert werden kann?



Im Rahmen der Jahrestagung 2020 soll ausgehend von einer Analyse gesellschaftlicher Machtverhältnisse und -strukturen nach dem Umgang Sozialer Arbeit mit der Macht gefragt werden. Dazu werden einige für die Praxis Sozialer Arbeit besonders bedeutsame Machtkonstellationen diskutiert (z. B. das Verhältnis zum Gesundheits- oder
Bildungswesen, zur Justiz, zu Politik und Verwaltung, zu Sozialen Medien).

In Workshops werden dann Praxisfelder (wie etwa Schulsozialarbeit, stationäre Jugendhilfe, u.a.) in den Blick genommen, orientiert an der zentralen Fragestellung: Welche konkreten Interessen werden in den verschiedenen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit von wem (‚der‘ Gesellschaft, den Adressat*innen, den Professionellen selbst) wie
durchgesetzt? Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Bemächtigungsstrategien für diejenigen gesellschaftlichen Gruppen denkbar sind, für die Soziale Arbeit einzutreten hat. Welche Erfahrungen mit und Arbeitsansätze für ‚Empowerment‘ gibt es bereits, und wie lassen sich daraus in Zukunft machtvolle(re) professionelle Handlungsstrategien für die Soziale Arbeit entwickeln?"

Diese Veranstaltung ist auf 25 Teilnehmende begrenzt und es wird ein Eigenbeitrag von 25 Euro erhoben.

Literaturempfehlungen zur thematischen Vorbereitung:

Sagebiel, Juliane/ Pankofer, Sabine (2015): Soziale Arbeit und Machttheorien. Reflexionen und Handlungsansätze. Lambertus

Kraus, Björn/ Krieger, Wolfgang (2016): Macht in der Sozialen Arbeit. Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung. Lippe Verlag

Weitere Literaturhinweise werden in der Veranstaltung gegeben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.