Das Seminar vermittelt Studierenden, die ihren Schwerpunkt auf Soziale Arbeit mit erwachsenen Menschen legen wollen, einen Einblick in verschiedene relevante Handlungs- und Arbeitsfelder. Es befasst sich einführend mit sozialen und gesundheitlichen Problemen und ihre Bearbeitung durch Soziale Arbeit.
Zentrale Fragen, die in dieser Lehrveranstaltung bearbeitet werden, sind: Welches sind die Leistungsempfänger*innen Sozialer Arbeit (Adressat*innen, Nutzer*innen, Klient*innen, Kund*innen, Patient*innen) mit Erwachsenen? Wie gestaltet sich die professionelle Beziehung zwischen Professionellen und Adressat*innen? Welche sind strukturelle und individuelle Entstehungsbedingungen sozialer Problemlagen? Auf welche Weise werden die Problemlagen der erwachsenen Adressat*innen in den spezifischen Handlungs-, Arbeits- und Tätigkeitsfeldern bearbeitet? Welche Ziele und Aufgaben werden dabei verfolgt und welche Spannungsfelder werden dabei bedeutsam?
Die Studierenden lernen, ihre theoretischen Kenntnisse in einem professionellen Handlungsbereich anzuwenden. Sie entwickeln dazu Problemstellungen, führen sie mit theoretischen Studieninhalten (beispielsweise zu Spannungsfeldern wie Hilfe und Kontrolle, Nähe und Distanz und zu Paradoxien professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit) zusammen und reflektieren und bewerten die Ergebnisse ihres Erkenntnisprozesses für das professionelle Handeln.
In die Bearbeitung der ausgewählten Handlungsbereiche ist zudem die Vorbereitung der bevorstehenden Praktika eingebettet.