Seminar: BA S Ho/17/2/13.1/1/Sa Offene Kinder- und Jugendarbeit: institutionelle Bedingungen, Konzeptionelle Ansätze und Methoden - Details

Seminar: BA S Ho/17/2/13.1/1/Sa Offene Kinder- und Jugendarbeit: institutionelle Bedingungen, Konzeptionelle Ansätze und Methoden - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA S Ho/17/2/13.1/1/Sa Offene Kinder- und Jugendarbeit: institutionelle Bedingungen, Konzeptionelle Ansätze und Methoden
Veranstaltungsnummer BA S Ho/17/2/13.1/1/Sa
Semester SoSe 2017
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 1
Heimat-Einrichtung Stg BA Soziale Arbeit Holzminden (BA S Ho)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 07.03.2017 08:00 - 09:30, Ort: HOE_007 Seminarraum 2

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist weit mehr als nur Billiarde spielen und Kickern.

OKJF ist ein komplexes Arbeitsfeld und erhebt den Anspruch, Kindern und Jugendlichen eine besondere Lern- und Erfahrungswelt zu bieten. „Sie erreicht mit sehr wenigen Fachkräften eine sehr große Zahl von freiwillig und motiviert teilnehmenden Kindern und Jugendlichen und fördert Bildungals Entwicklung von eigenverantwortlicher Persönlichkeit und Demokratiekompetenz“ (Sturzenhecker 2007: 18).



Im Seminar setzen wir uns mit den Kernaufgaben und dem Selbstverständnis der OKJA auseinander. Thematisiert werden u.a. (theorie-)geschichtliche Entwicklungen der OKJA, gesetzliche Grundlagen und Aufgaben, strukturelle Charakteristika und institutionelle Besonderheiten. Zudem stellen wir die Frage nach der sozialintegrativen Funktion (vgl. Böhnisch 2013) der OKJA und beschäftigen uns intensiver mit den Bildungstraditionen der OKJA und den handlungsfeldspezifischen Bildungspotenzialen (vgl. Sturzenhecker/ Lindner 2004). Dabei erscheint es unabdingbar auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in den Blick zu nehmen, denn die Akteure der Offenen Kinder- und Jugendarbeit müssen sich mit deren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche immer wieder neu befassen und diese auch öffentlich zur Diskussion stellen.

Auch kritische Töne und Debatten beispielsweise um eine Allzuständigkeit und institutionelle Rollenüberlastung der OKJA oder das Ringen um eine eigenständige Legitimation werden im Seminar aufgegriffen. Eine aktive Mitarbeit der Studierenden sowie die Bereitschaft, vorbereitende Texte zu lesen, werden vorausgesetzt.



Literaturauswahl:

Böhnisch, L. (2013): Die sozialintegrative Funktion der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. In: Deinet, U./ Sturzenhecker, B. [Hrsg.]: Handbuch der offenen Kinder- und Jugendarbeit, 4., überarb. und erw. Aufl., Wiesbaden: Springer VS.

Deinet, U. (2013): Innovative Offene Jugendarbeit : Bausteine und Perspektiven einer sozialräumlichen Offenen Kinder- und Jugend Opladen [u.a.] : Budrich.

Deinet, U./ Sturzenhecker, B. [Hrsg.] (2013): Handbuch der offenen Kinder- und Jugendarbeit, 4., überarb. und erw. Aufl., Wiesbaden: Springer VS.

Fimpler, T./ Hannen, P. (2016): Kernaufgaben der Offenen Jugendarbeit : Auseinandersetzung mit Selbstverständnis und eigenständiger Legitimation. Wiesbaden : Springer VS.

Seckinger, M. u.a (2016: Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit: eine empirische Bestandsaufnahme. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.

Sturzenhecker, B./ Lindner, W. [Hrsg.] (2004): Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit. Vom Bildungsanspruch zur Bildungspraxis, Weinheim und München: Juventa Verlag.

Sturzenhecker, B. (2007): Kinder- und Jugendarbeit ist erfolgreich. .In: FORUM für Kinder- und Jugendarbeit 1/2007, S.18-23.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Bachelor SozArb. 2017".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich ab 23.02.2017, 00:00.