Seminar: BK1-5 1.BA - BK1-5 Kunstgeschichte 1, Restaurierungsethik, P - Details

Seminar: BK1-5 1.BA - BK1-5 Kunstgeschichte 1, Restaurierungsethik, P - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BK1-5 1.BA - BK1-5 Kunstgeschichte 1, Restaurierungsethik, P
Veranstaltungsnummer BK1-5
Semester WiSe2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
Heimat-Einrichtung Stg BA Konservierung und Restaurierung Hi
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Dienstag, 08.10.2024 14:00 - 16:30, Ort: HID_E27 - Seminarraum
Leistungsnachweis Referat (Vortrag in Gruppen und schriftliche Ausarbeitung)
Abgabedatum: Abgabe schriftliche Ausarbeitung: 3. März 2025
Abgabe bei Lehrende/r: Abgabe bei Prof. Dr. Caianiello über Stud.IP
Sonstiges Kunstgeschichte. Eine Einführung, hrsg. von Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang Kemp, Willibald Sauerländer und Martin Warnke, Berlin 2008

Sabine Poeschel, Handbuch der Ikonographie. Sakrale und profane Themen der bildenden Kunst, Darmstadt 2014 (6. Auflage)

George Zarnecki, Florens Deuchler und Irmgard Hutter, Romanik, Gotik, Byzanz (Neue Belser Stilgeschichte, Bd. 4), Stuttgart 1985.

Weitere Literaturhinweise werden in den einzelnen Sitzungen gegeben.
ECTS-Punkte 6

Räume und Zeiten

HID_E27 - Seminarraum
Dienstag: 14:00 - 16:30, wöchentlich (9x)
Mittwoch: 08:45 - 11:15, wöchentlich (10x)
Dienstag, 29.10.2024 14:00 - 17:30
HID_224 - Seminarraum
Donnerstag: 15:15 - 16:45, wöchentlich (8x)

Kommentar/Beschreibung

Änderungen vorbehalten. Aktuelle Hinweise zu den jeweiligen Sitzungen sind auf StudIP zu finden.
Es wird eine aktive Teilnahme am Unterricht erwartet.

Ziele:
Lernziele Kunstgeschichte 1
Am Ende der Lehrveranstaltung können Sie:
• kunsthistorische Methoden (insbesondere Ikonografie und Stilanalyse) auf ausgewählte Kunstwerke aus der Zeit vom Frühmittelalter bis zur Frührenaissance (ca. 476–1500) anwenden;
• ausgewählte westeuropäische Kunstwerke aus der Zeit von ca. 476 bis 1500 durch die Anwendung von kunsthistorischen Methoden zeitlich und geographisch einordnen;
• die Verwendung von Spolien in Kunstwerken aus der Zeit von der frühchristlichen Kunst bis zur Frührenaissance (ca. 313–1500) erkennen und Hypothesen über ihre jeweilige Funktion (Einsparung von Materialkosten, ideologische Zwecke, ästhetische Wertschätzung…) formulieren und begründen.

Lernziele Restaurierungsethik
Am Ende der Lehrveranstaltung können Sie:
• Grundbegriffe der Restaurierung definieren;
• Grundsätze der Restaurierungsethik erläutern und auf konkrete Beispiele in angeleiteten Diskussionen anwenden.

Inhalte:
Das Modul führt in das Fach Kunstgeschichte ein und liefert einen Überblick über die Kunst vom Frühmittelalter bis zur Frührenaissance. Methoden des Faches – wie Formanalyse und Stilgeschichte sowie Ikonographie und Ikonologie – werden erläutert und an Beispielen der Architektur, Bildhauerei, angewandten Kunst, Malerei und Buchkunst erprobt. Zur Unterstützung der zeitlichen und geographischen Einordnung von Kunst- und Kulturgut werden Grundlagen der Paläografie und der Geschichte des Ornaments vermittelt.

Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Rezeption der Antike im Mittelalter dar. Es wird untersucht, wie antike Spolien (Fragmente aus früheren Werken) in mittelalterliche Arbeiten integriert werden. Was führte viele Meister des Mittelalters dazu, Reste aus einer vergangenen Zeit in neue Schöpfungen mit einzubeziehen? War nur das Interesse an der Wiederverwendung von (wertvollen) Materialien ausschlaggebend? Oder gab es zum Teil auch ideologische und ästhetische Gründe? Wie hat diese Praxis dazu beigetragen, Fragmente aus der Antike zu erhalten und sie weiteren Generationen zu überliefern? Wie verändert sich die Bewertung der Antike in der Frührenaissance? Das Augenmerk auf der Rezeption der Antike erlaubt, Aspekte der Vorgeschichte der Restaurierung hervorzuheben.

Zudem vermittelt das Modul Grundbegriffe der Restaurierung und die Hauptprinzipien der Restaurierungsethik aus aktuellen Grundsatzpapieren.

Veranstaltungsform: Seminar mit Übungen und Exkursionen