Seminar/Blended Learning: BA S Hi/S13.1/3b Tendenzen der Versicherheitlichung? Die Bedeutung von Sicherheit, Prävention und Kontrolle in der Sozialen Arbeit (Dr. Carmen Figlestahler) - Details

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname	Seminar/Blended Learning: BA S Hi/S13.1/3b Tendenzen der Versicherheitlichung? Die Bedeutung von Sicherheit, Prävention und Kontrolle in der Sozialen Arbeit (Dr. Carmen Figlestahler)
Veranstaltungsnummer	BA S Hi/S13.1/3b
Semester	WiSe2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden	35
maximale Teilnehmendenanzahl	35
Heimat-Einrichtung	Stg BA Soziale Arbeit Hildesheim (BA S Hi)
beteiligte Einrichtungen	Stg BA Kindheitspädagogik (BA KP)
Veranstaltungstyp	Seminar/Blended Learning in der Kategorie Lehre
Nächster Termin	Donnerstag, 17.10.2024 12:00 - 14:00, Ort: HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC)
Teilnehmende	Das Seminar ist für Studierende der Sozialen Arbeit wie der Kindheitspädagogik konzipiert. Empfohlen ist eine Teilnahme ab dem 3. Fachsemester. Daneben sind alle Interessierten herzlich willkommen !
Lernorganisation	Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Die kontinuierliche Teilnahme zum notwendigen Kompetenzerwerb wird ebenso vorausgesetzt, wie entsprechend zuverlässige Vor-und Nachbereitung der Sitzungen. Daneben: Interesse an gemeinsamen Lernen und Austausch ! Studierende bringen sie durch Gruppenarbeiten, Kurzvorträge, Rollenspiele und vor allem Diksussionen aktiv in die Seminargestaltung ein.
Leistungsnachweis	Sämtliche im Modulhandbuch vorgesehene Formen der Prüfungsleistungen sind nach der PO möglich. Die aktive Teilnahme im Rahmen des Studium Generale ist gerne möglich.
SWS für Studierende	2

Lehrende

• Carmen Figlestahler

Tutor/-in

• Prof.in Dr. Karin Cudak

Räume und Zeiten

HIB_124 Seminarraum mit Monitor (ohne PC)

Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

• Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit > Stg BA Soziale Arbeit (ab PO Wintersemester 2017/18) > S13.1 Gesellschaft, Ökonomie und Sozialpolitik I (Grundlagen) > 3 Grundlagenwissen zu Lebenslagen (z.B. von Kindern, Migrant*innen, älteren Menschen, Klient*innen), zur Pluralität der Lebensformen und Lebensweisen, zu sozialen Schichten und Milieus
• Angebote mit Genderzertifikat > Hildesheim
• Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit > Stg BA Soziale Arbeit Hi (PO ab WiSe 2024/25) > S06 Gesellschaft, Sozialpolitik, Sozialwirtschaft I > Soziale Ungleichheit/en und Diversität/en
• Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit > Stg BA Kindheitspädagogik (ab PO Wintersemester 2017/18) > K13 Gesellschaft, Ökonomie und Sozialpolitik > 3 Grundlagenwissen zu Lebenslagen (z.B. von Kindern, Migrant*innen, Klient*innen), Pluralität der Lebensformen und Lebensweisen, soziale Schichten und Milieus

Kommentar/Beschreibung

Der Begriff Versicherheitlichung bezeichnet gesellschaftliche Entwicklungen, die der Herstellung von Sicherheit höchste Priorität einräumen. Aus einer kritischen Perspektive ist mit dem Ansinnen, umfassende Sicherheit herzustellen, eine erhebliche Ausweitung von Prävention und Kontrolle verbunden. Denn zukünftige Gefahren sollen möglichst im Vorhinein verhindert werden.
Diese Entwicklungen sind auch für die Soziale Arbeit folgenreich, da sich dadurch z.B. das Verhältnis von Hilfe und Kontrolle verschieben kann. Im Seminar werden wir mit Bezug auf unterschiedliche Arbeitsfelder (z.B. Kinderschutz, Bewährungshilfe, Kriminalprävention, Extremismusprävention, Heimerziehung) diskutieren, inwiefern sich solche Tendenzen der Versicherheitlichung abzeichnen und welche Konsequenzen das für die Praxis hat. Dabei betrachten wir z.B. folgende Fragen:
- Gibt es eine wachsende Orientierung an Kontrolle und Strafe in der Sozialen Arbeit? Verschiebt sich dadurch das Verhältnis von Freiwilligkeit und Zwang?
- Welchen Einfluss haben Tendenzen der Versicherheitlichung auf die Einschätzung von Fällen und Instrumente der Diagnostik?
- Gibt es eine Zunahme von multiprofessionellen Kooperationen zwischen Polizei und Sozialer Arbeit? Wie wirkt sich das auf Handlungsmöglichkeiten und Zielsetzungen Sozialer Arbeit aus?

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "BA S13.1/1,2,3,4 + BA K13/1,2,3,4".

Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:

• Die Anmeldung zu maximal 2 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
• Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
  Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 16.09.2024 um 12:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
• Folgende Personenkreise werden bei der Platzverteilung bevorzugt:
  
  
  Höhere Fachsemester werden bevorzugt behandelt.
• Mindestens eine der folgenden Bedingungen muss zur Anmeldung erfüllt sein:
  
  • Studienfach ist Bachelor Soziale Arbeit (Hi) und Fachsemester mindestens 2
  • Studienfach ist Bachelor Kindheitspädagogik und Fachsemester mindestens 2
• Die Anmeldung ist möglich von 11.09.2024, 08:00 bis 21.10.2024, 08:00.

Veranstaltungszuordnung:

• BA S Hi/S13.1/1a Grundlagen und Fallbeispiele der Ökonomie (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/1b Aktuelle demokratie- und menschenfeindliche Phänomene und Bearbeitungsmöglichkeiten im Rahmen Sozialer Arbeit (Dr. Carmen Figlestahler) (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/2a Einführung in die deutsche Sozialpolitik - Grundlagen und Perspektiven (G/D) (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/2b Soziale Ungleichheit und Ausgrenzungsrisiken im Kindes- und Jugendalter (Dr. Carmen Figlestahler) (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/3a Lebenswelten behinderter Menschen & soziale Ungleichheiten (G/D) (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/3b Tendenzen der Versicherheitlichung? Die Bedeutung von Sicherheit, Prävention und Kontrolle in der Sozialen Arbeit (Dr. Carmen Figlestahler) (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/4a Solidarische Ökonomie im globalen Kapitalismus (G/D) (WiSe2024/25)
• BA S Hi/S13.1/4b Ökonomische, soziale und ökologische Dimensionen der Globalisierung (G/D) (WiSe2024/25)