Vorbesprechung, Grundlagen – Diversität, Intersektionalität und soziale Ungleichheit, Grundlagen - Teilhabe, Differenz und Intersektionalität in der Sozialen Arbeit, Diversitätsbewusste Soziale Arbeit, Diversity Kompetenz, Soziale Arbeit entlang einzelner Differenzlinien, Soziale Arbeit und Migration, Soziale Arbeit und Geschlecht, Soziale Arbeit und Behinderung, Differenzsensible Zugänge in einzelnen Handlungsfeldern, Differenzsensible Zugänge: Jugendarbeit, Differenzsensible Zugänge: Bildungsarbeit, Schweibwerkstatt
Die Auseinandersetzung mit Diversität und Differenz ist ein Ur-Thema Sozialer Arbeit. Dabei haben sich die Perspektiven auf Differenz in der Sozialen Arbeit im Laufe der Jahrzehnte stark verändert. Seit einigen Jahren gewinnen diversitätsreflektierende Ansätze an Bedeutung. Diese fokussieren das Zusammenspiel verschiedener sozialer Kategorisierungen wie bspw. Geschlecht, Ethnizität, Alter oder soziale Herkunft und deren Verknüpfung mit gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen – also mit Benachteiligungen und Privilegierungen. Soziale Arbeit ist in diese Ungleichheitsverhältnisse eingebettet. Sie bestimmen sowohl die Handlungsspielräume der Adressat*innen als auch der Fachkräfte Sozialer Arbeit. Ein reflektierter Umgang mit Diversität ist eine zentrale Anforderung an Sozialarbeitende, die den Ansprüchen ihrer Profession, zu einer Verbesserung von Teilhabechancen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit beizutragen, gerecht werden wollen.
Im Seminar wollen wir zunächst erarbeiten, was mit Diversität gemeint ist, was Diversität mit gesellschaftlichen Macht- und Ungleichheitsverhältnissen zu tun hat und welche Rolle die Soziale Arbeit darin spielt. Ausgehend von aktuellen Verständnissen von Teilhabe wird es anschließend darum gehen, diversitätsreflektierende Zugänge in der Sozialen Arbeit kennenzulernen und u.a. Bezüge zu Theorien der Sozialen Arbeit herzustellen. Parallel dazu werden die Teilnehmenden mithilfe von Übungen z.B. aus der Anti-Bias-Arbeit eingeladen, ihre eigenen Hintergründe und Perspektiven auf Diversität zu reflektieren. Die Veranstaltung basiert insbesondere auf Textlektüre, Referaten, Inputs der Dozentin sowie Diskussions- und Gruppenarbeitsphasen.
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