Seminar: BA S Ho/20/2/4.2/2/Üa Casemanagement - Vertiefung des Handlungskonzepts - beschäftigungsorientiertes Fallmanagement im Rahmen von SGB II - Details
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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: BA S Ho/20/2/4.2/2/Üa Casemanagement - Vertiefung des Handlungskonzepts - beschäftigungsorientiertes Fallmanagement im Rahmen von SGB II
Veranstaltungsnummer BA S Ho/20/2/4.2/2/Üa
Semester SoSe 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 16
Heimat-Einrichtung BA Soziale Arbeit Holzminden BPO 2017
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Donnerstag, 05.03.2020 13:00 - 13:30, Ort: HOA_006 - Seminarraum
Erster Termin Donnerstag, 05.03.2020 13:00 - 13:30, Ort: HOA_006 - Seminarraum

Kommentar/Beschreibung

„Case Management“ ist zu einem Schlüsselbegriff der Beschäftigungsförderung geworden. Den Problemlagen mehrfach benachteiligter Zielgruppen soll in Prozessschritten auf ‚effektive‘ und ‚effiziente‘ Weise begegnet werden. Das innovative des „Case Management“ als Methode liegt in der Verknüpfung von Fall- und Systemebene. Case Manager/innen arbeiten ressourcen- und netzwerkorientiert.

Genauso wie in den Handlungsfeldern der Sozialer Arbeit, hat sich das Handlungskonzept „Case Management“ in der Grundsicherung nach SGB II für Arbeitssuchende etabliert. Es gilt die unterschiedlichen Interessen der Akteure, die sich im Kontext einer sozialpolitisch gewollten Aktivierung darstellen, im Blick zu behalten und die Klientinnen und Klienten entsprechend ihrer Hilfebedarfe zu unterstützen. Das „Case Management“ wird hier als ‚beschäftigungsorientiertes Fallmanagement‘ im Kontext von ‚Fördern & Fordern‘ umgesetzt. Es trägt einerseits zur Stabilisierung erwerbsloser Hilfeempfänger/innen und eröffnet Chancen auf eine nachhaltige Überwindung der Langzeitarbeitslosigkeit, sowie andererseits zur Erreichung sozialpolitischer, bzw. Arbeitsmarktpolitischer Ziele.

In diesem Seminar wird das Handlungskonzept „Case Management“ als beschäftigungsorientiertes Fallmanagement im Kontext von SGB II vertiefend betrachtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Herstellung des Arbeitsbündnisses zwischen den beiden Parteien (Fallmanager/in & Kunde/in) und der Phase des Assessment. Denn die Herstellung eines Arbeitsbündnisses kann eine Herausforderung im beschäftigungsorientierten Fallmanagement sein, wenn der einzuleitende Hilfeprozess seitens des Kunden / der Kundin nicht gewünscht ist. Im Seminar werden wir uns hierfür mit den Instrumenten und der Praxis des Assessment befassen sowie Fälle aus der Praxisbearbeiten.

Voraussetzung für eine PL ist regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit. Themenauswahl u.a. Einzelheiten werden im Seminar bekanntgegeben und besprochen.

PL können nach BPO 2017 erbracht werden in Form von:

- Referaten (R) = mündlich inklusive Plenumsdiskussion ca. 45 Min. und schriftliche Ausarbeitung ca. 8-10 Seiten.

- Fallstudie (FS) = *Als mündlicher Vortrag von i.d.R. 30 Min., inklusive angeleiteter Reflexion im Plenum und schriftliche Ausarbeitung i.d.R. 5 S. *Als schriftliche Studie im Umfang von 10 S.

Literatur:

Göckler, Reiner. (2015): Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement. 5. Aktualisierte Auage. Regensburg: Walhalla.

Neuffer, Manfred (2013): Case Management. Soziale Arbeit mit einzelnen und Familien. 5. Auflage. Weinheim, Basel: Beltz Juventa Verlag.