In diesem Seminar werden sich die Studierenden mit den verschiedenen Ebenen und Abstufungen von Kindeswohlgefährdungen auseinandersetzen und Erlernen, wie diese innerhalb des jeweiligen Settings bearbeitet werden können.
Beginnend mit verschiedenen rechtlichen Fragestellungen und aktuellen Urteilen aus der Familiengerichtsrechtsprechung wird sich der Thematik der Kindeswohlgefährdung angenähert.
Inhaltlich wird mit dem Modell nach Lüttringhaus gearbeitet und Fälle werden somit in Weiß-Grau-und Schwarzbereiche sortiert und entsprechend bearbeitet. Weiterführend gibt es einen Exkurs in verschiedene systemische Methoden umso diverse Fragetechniken und spezielle Verfahren zu erlernen um Kindeswohlgefährdungen aufzudecken.
Inhalte im Überblick:
- Rechtliche Einordnung von Kindeswohlgefährdung
- Die Rolle der „Insoweit erfahrenen Fachkraft“ (ISEF/Insofa)
- Umgang mit Kindeswohlgefährdungen
- Ablauf von Gefährdungsmeldungen
- Schutzkonzepte in Einrichtungen
- Erstellen von individuellen Schutzplänen nach der Methode Lüttringhaus
- Systemische Methoden und Fragestellungen zur Bearbeitung von Kindeswohlgefährdungen
Methodik:
- Regelmäßige Zoom-Sitzungen
- Kurzvorträge/Impulsreferate während der Zoom-Sitzungen
- Diskussionen / Fragerunden während der Zoom-Sitzungen
- Wochenaufgaben über das Forum von StudIP
o Fallvorlagen/Fallbesprechungen
o Textzusammenfassungen
o Offene Fragen
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