Bindung ist die wichtigste Ressource einer Persönlichkeit, um befriedigende Beziehungen einzugehen und Anforderungen und Krisen zu bewältigen.
Die Bindungstheorie ist der zentrale Rahmen, in der entwicklungspsychologische, tiefenpsychologische, verhaltensbiologische und neurologische Forschung miteinander verschmolzen werden. Theoretische Konzepte und empirische Forschungsergebnisse aus mehreren Jahrzehnte umfassenden Längsschnittstudien der Bindungsforschung sind unerlässlich zum Verständnis der menschlicher Entwicklung, insbesondere der Emotionallität, von Traumatisierung und aller Formen von Beziehung. Die Bindungstheorie liefert wichtige Grundlagen nicht nur für das Verständnis vieler psychischer Krankheiten, sondern auch für die Betrachtung abweichenden Verhaltens und von Resilienz. Die Bindungstheorie ist die wichtigste Grundlage der Heimerziehung, der Traumapädagogik und -therapie und in anderen Handlungsfeldern.
Themen und Fragestellungen: Einfluss früher Erfahrungen auf das weitere Leben, Bindungsstile und Bindungtypen, affektive Aspekte von Sozialisation, Resilienz, Entwickelung von Bindung im Lauf des Lebens, Formen und Genese früher Traumatisierung, posttraumastische Belastungsstörungen, Traumata und Behandlung, Dissoziation, neurologische Grundlagen von Angst, Bindung und Trauma, Möglichkeiten und Grenzen sozialarbeiterischer Begleitung und Intervention in Heimerziehung, Pfegekinderwesen.
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