Dass Design über die Brauchbarkeit eines Artefakts, sei es zwei- oder dreidimensional, entscheidet, ist unbestritten und so etwas wie ein Allgemeinplatz. Was jedoch bedeutet es, wenn zum Beispiel Florian Pfeffer von »der neuen Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt« redet? (Wie) Müssen wir Design dann neu definieren? Verschieben sich unsere Grenzen zwischen gutem und anderem Design? Brauchen wir neue Bewertungskriterien? Was heißt das für die Rolle und Wirksamkeit von Design? Finden wir die Antworten hinter dem Label »Designmanagement«?
Möglicherweise. Auf jeden Fall werden wir in dieser Veranstaltung (3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung) ausgehend von Bruno Latours »Ausweitung der Designzone« uns den Ansätzen nutzerzentrierten Designs und ihren Konsequenzen für Designqualität und -entscheidungen widmen. Auf dieser Grundlage beschäftigen wir uns mit den zwei wesentlichen Ausprägungen von Designmanagement: dem Management von Designprojekten und dem Management von Design in Organisationen. Dies tun wir in einem Mix aus Vorlesung, Impulsreferaten durch die Studierenden, und in der Übung werden wir dezidiert anhand praktischer Beispiele die Methode der Geschäftsprozessmodellierung, und hier insbesondere des Business Model Canvas (BMC), erproben.
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