Eine Teilnahme an mindestens 70% der Vorlesungen und Lehrveranstaltungen ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss des Moduls.
Ziele:
• Kennen der internationalen Chartas und Principles sowie der international tätigen Institutionen UNESCO, ICOMOS, ICOM etc.
• Kennen der internationalen und nationalen Papiere zur Restaurierung und Erhaltung von Kunst- und Kulturgut
• Kenntnis der Denkmalschutzgesetze und der Behördenstrukturen in der Denkmalpflege und Befähigung, verschiedene Belange der Denkmalpflege und der Restaurierung interdisziplinär abzustimmen und zusammenzuführen
• Abwägen unterschiedlicher Belange bei der Instandsetzung von Kulturdenkmalen und Entwickeln von Konzepten der Restaurierung in der Denkmalpflege in Kooperation mit Fachpartnern, Eigentümern und Nutzern
• Vermitteln und kommunizieren von Restaurierungskonzepten und Erläutern ihrer Umsetzung in die Praxis auf der Grundlage von Chartas und Dokumenten sowie unter Berücksichtigung der Gesetzeslage, mit Behördenvertretern, Eigentümern und Nutzern
Inhalte:
Teillehrveranstaltung MK 7-4.1
• Internationale Chartas und Principles der Restaurierung und der Denkmalpflege (ICOMOS, ICOM u.a.) und ihre Bedeutung für die Praxis der Restaurierung und der Denkmalpflege
• Welterbestätten: Welterbeliste, Welterbemanagement, Pflege und Nutzung von Welterbestätten – nationale und internationale Beispiele
• Nationale und internationale Dokumente zur Restaurierung im Allgemeinen und für spezifische Bereiche, und ihre Bedeutung für die Praxis der Erhaltung, Konservierung und Restaurierung
Teillehrveranstaltung MK 7-4.2
• Die Denkmalschutzgesetze in der Bundesrepublik Deutschland als Grundlage restauratorischer Tätigkeit in der Denkmalpflege
• Aufgaben der verschiedenen Behörden des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege (Landesämter für Denkmalpflege, kirchliche Denkmalpflege, Denkmalschutzbehörden etc.)
• Kirchliche Denkmalpflege: Entwicklung von Konservierungs- und Restaurierungskonzepten in Kooperation mit Fachpartnern und Fachinstitutionen sowie mit Eigentümern und Nutzern
• Denkmalpflege mit staatlichen, kommunalen und privaten Partnern: Entwicklung von Konservierungs- und Restaurierungskonzepten im interdisziplinären Austausch mit Behörden, Fachleuten, Eigentümern und Nutzern
• Archivgesetze in der Bundesrepublik Deutschland
• „Decision Making Model“ für die Entwicklung von Konservierungs- und Restaurierungskonzepten, Methodik und Umsetzung, dargestellt an aktuellen Beispielen