Oftmals verfügen Menschen, die in unterschiedlichsten Kontexten als Klientel der Sozialen Arbeit auftreten, über Verhaltensweisen, die für sie selbst und ggf. für ihr soziales Umfeld nicht zielführend, sind in der Art wie sie es sich wünschen. Diese Verhaltensweisen werden häufig pathologisiert und als problemerhaltend beschrieben. In dieser Veranstaltung werden wir uns mit dem Begriff Sozialkompetenz und entsprechenden Trainings sozialer Kompetenzen beschäftigen. Wie können Trainings sinnvoll gestaltet und in die sozialpädagogische Arbeit integriert werden? Kann man als Erwachsener sein Verhalten „noch“ grundlegend ändern? Wie sinnvoll ist ein Training der sozialen Kompetenz im Erwachsenenalter?
Sie als Teilnehmer/in dieser Veranstaltung lernen verschiedene Möglichkeiten einer Einbettung dieser Trainings (z. B. im Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie und medizinische Rehabilitation drogenabhängiger erwachsener Menschen) und Techniken der Vermittlung sozial kompetenter Verhaltensweisen kennen.
Eine aktive Teilnahme und Bereitschaft der Übernahme verschiedener Perspektiven in Interaktionen wird vorausgesetzt!
Literatur:
Neumann, E. / Heß, S. (2009): Mit Rollen spielen. Rollenspielsammlung für Trainerinnen und Trainer. Bonn: managerSeminare
Stein, A. (2009): Sozialtherapeutisches Rollenspiel. Eine Methode in der psychosozialen Arbeit. München und Basel: Ernst Reinhardt Verlag
Schulz von Thun, F. (2003): Praxisberatung in Gruppen. Erlebnisaktivierende Methoden. Weinheim und Basel: Beltz
Hinsch/Pfingsten (2007): Gruppentraining sozialer Kompetenzen: GSK- Weinheim [u.a.] : Beltz, PVU
Hinsch/Wittmann (2010): Soziale Kompetenz kann man lernen – Weinheim: Beltz, PVU
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